22.03.2016 Sommerzeit

Wie der Körper in den Rhythmus kommt

Eine geklaute Stunde.
Eine geklaute Stunde. Fotoquelle: WoGi/Fotolia

Seit Jahren wird über die Zeitumstellung diskutiert. Umfragen zufolge ist die Mehrheit der Deutschen gegen die Unterscheidung in Sommer- und Winterzeit. Doch bis heute wird weiter fleißig an der Uhr gedreht: so wieder an diesem Wochenende in der Nacht auf Sonntag, von 2 auf 3 Uhr. Für viele bedeutet die geklaute Stunde: Montag wird ein harter Tag. Alles beginnt früher, die innere Uhr aber geht nach.
 
Dabei soll die Zeitumstellung vor allem Vorteile bringen: Eingeführt wurde sie, damit Menschen das Tageslicht länger nutzen können und dadurch Energie sparen. Doch statt Freude über ein paar Euro mehr im Portemonnaie spüren viele nur Müdigkeit. Laut Schlafforschern können sie jedoch vorsorgen – und zwar, indem sie am Samstag eine halbe Stunde früher aufstehen und die Mahlzeiten um die gleiche Zeit vorziehen. Abends geht es dann natürlich auch eine halbe Stunde früher ins Bett.
Am Sonntag wird der ganze Prozess noch einmal um eine halbe Stunde vorgezogen. Wichtig dabei: sich trotz Müdigkeit keinen Mittagsschlaf gönnen – und nach dem Aufstehen so viel Licht wie möglich einschalten. Es dauert ein paar Tage, dann ist es morgens wieder hell.