Mit Elyas M'Barek und Katja Riemann

"Fack Ju Göhte": Peinlich überzeichnet – und deswegen gut

von Jasmin Herzog

Regisseur und Drehbuchautor Bora Dagtekin ist ein Spezialist, wenn es darum geht, Alltägliches gnadenlos zu überzeichnen. Für seine Fernsehserien "Türkisch für Anfänger" und "Doctor's Diary" heimste er auf diese Weise jede Menge Preise ein. Mit "Fack Ju Göhte" widmete sich der Deutsch-Türke 2013 auf der großen Leinwand dem schwierigen, weil schnell ins Klischee abrutschenden, Genre der Schulkomödie.

ProSieben
Fack Ju Göhte
Komödie • 15.10.2017 • 20:15 Uhr

Doch erneut zeigte Dragtekin sein unverwechselbares Talent: "Fack Ju Göhte" brachte rund sieben Millionen Zuschauer in die Kinos und wurde damit zum erfolgreichsten Film des Jahres 2013. Kein Wunder, dass Teil zwei 2015 seinen Vorgänger an Rekorden noch übertraf. Und natürlich geht es weiter: Teil drei startet am 26. Oktober 2017 in den Kinos.

Elyas M'Barek spielt Zeki Müller

Als Knasti Zeki Müller (Elyas M'Barek) aus dem Gefängnis entlassen wird, muss er feststellen, dass die Goethe-Gesamtschule eine Turnhalle über seiner vergrabenen Beute hochgezogen hat. Um dort buddeln zu können, bewirbt er sich an der Schule als Hausmeister. Doch die taffe Rektorin Gerster (Katja Riemann) missversteht ihn – was vielleicht mit ihrer Klebstoff-Schnüffelsucht zu tun hat – und stellt Zeki als Aushilfslehrer ein.

Kein Ding, mithilfe des Generalschlüssels kann er schon in der ersten Nacht vom Schulkeller aus mit dem Graben beginnen. Während die nächtlichen Tunnelarbeiten ungestört und erfolgreich vorangehen, ist es eher das tägliche Leben als Lehrer, das dem Ex-Knacki Probleme bereitet.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

Das könnte Sie auch interessieren