Obwohl Island ein relativ kleines Land ist, besitzt es eine überaus vitale Film- und Unterhaltungsindustrie, die immer wieder international auf sich aufmerksam macht. So war Gudnason auch schon in deutschen Kinos (101 Reykjavik", Regie; Baltasar Kormakur) zu sehen, während andere seiner Filmarbeiten (z.B. "Witchcraft" von Hrafn Gunnlaugsson, 2000) für internationale Filmfestivals ausgewählt wurden. Einem internationalen Publikum präsentierte sich Gudnason in Fridrik Thor Fridrikssons "Engel des Universums" (2000), Islands Beitrag für den Besten ausländischen Film bei den Academy Awards 2001. 2003 sah man ihn dann in Rolf Schübels Drama "Blueprint", in dem er den kanadischen Architekten Greg Lukas, der sich in einen Klon alias Franka Potente verliebt. Ebenfalls 2003 entstand die Tragikomödie "Erbsen auf halb 6", in der Gudnason einen Blinden verkörpert, der sich in die blinde Lilly (Fritzi Haberlandt) verliebt, die ihm völlig neue Lebensperspektiven eröffnet.
Weitere Filme mit Hilmir Snaer Gudnason: "Pony-Treck" (1995), "Der Geisterreiter - Abenteuer in Island" (Kinderserie, 1997), "Möwengelächter" (2001), "Die schönste Sache der Welt - On top down under" (2001), "Die kalte See" (2002), "Blueprint", "Erbsen auf halb 6" (beide 2003), "Guy X" (2005), "Blódbönd", "Köld slód" (beide 2006), "Vedramót" (2007).