Ein Tag in Berlin 1926
10.03.2019 • 19:30 - 20:15 Uhr
Report, Dokumentation
Lesermeinung
Das Verhältnis zwischen der Schutzpolizei und der Kriminalpolizei ist angespannt. Der "Schupo" (Dzintars Krumi?s) und Kriminalkommissar Fritz Kiehl (Christian Clauß) haben unterschiedliche Ansichten vom Tathergang.
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1926 ist der junge Kriminalkommissar Fritz Kiehl (Christian Clauß) Mitglied der Mordinspektion Berlin. Sie ist weltweit die erste ihrer Art.
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Fritz Kiehl (Christian Clauß) in einer schnellen Mittagspause. Einen Imbiss am Würstchenstand zu nehmen, wird in den 1920er Jahren immer beliebter.
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Die Kommissare Max Schreiber (Matthias Komm) und Fritz Kiehl (Christian Clauß) beim Beladen des sogenannten "Mordautos". Im Wagen ist alles untergebracht, was die Ermittler für eine Tatortsicherung brauchen - vom Pinsel bis zur Fotoausrüstung.
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Kriminalrat Ernst Gennat (Imants Strads) steht unter Druck. Seine neu gegründete Mordkommission muss Ergebnisse liefern und die Täter finden.
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Das Berlin der 1920er Jahre ist ein Tanz auf dem Vulkan. Fritz Kiehl (Christian Clauß) lässt sich auf der Suche nach dem Täter aber nicht verführen.
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Die Gennat-Biografin Regina Stürickow vor einem Organigramm von Mordfällen aus den 1920ern.
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Heute kaum vorstellbar: Die Medizinhistorikerin Dr. Bettina Wahrig mit Radiumwasser, dem beliebten Allheilmittel in den 1920er Jahren.
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Gennat-Biografin Regina Stürickow durchforstet alte Akten von Mordfällen der Mordinspektion Berlin.
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Aller Anfang war schwer: Rundfunkexperte Jörg-Uwe Fischer versucht, mit einem der ersten Radioempfänger einen Sender zu finden.
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Dr. Jens Dobler von der Polizeihistorischen Sammlung Berlin auf der Spur der berüchtigten Ringvereine - die größten Untergrundorganisationen in den 1920er Jahren.
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Das Diktiergerät - der "Parlograph" - vereinfacht in den 1920er Jahren den Alltag im Büro der Mordinspektion am Alexanderplatz.
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Heroin, Kokain oder Morphium gingen in den 1920er Jahren oft auch ohne ärztliches Rezept über den Ladentisch.
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Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2019
Report, Dokumentation

So lebte es sich in "Spree-Chicago"

Von Maximilian Haase

Die deutsche Hauptstadt in den 20er-Jahren erlebt seit "Babylon Berlin" ein Revival. So zeigt nun auch die beliebte "Terra X"-Geschichtsstunde, wie sich "Ein Tag in Berlin 1926" wohl zugetragen haben mag.

Spätestens seit dem Serienerfolg "Babylon Berlin" ist klar: Die deutsche Hauptstadt ist nicht nur heutzutage hipper Sehnsuchtsort für Sinnsucher, sondern war dies auch schon vor 90 Jahren. Das Berlin der 20er-Jahre war eine Weltmetropole voller Glanz und Abgründe. Zwischen ausschweifenden Partys und elender Armut, zwischen kultureller Blüte und politischen Kämpfen taten sich gigantische Widersprüche auf – die vor allem die kriminelle Unterwelt zu nutzen verstand. Das illustrierte schon "Babylon Berlin" eindrücklich, und nun zeigt auch die beliebte "Terra X"-Reihe auf, wie "Ein Tag in Berlin 1926" wohl ausgesehen haben könnte.

Nicht umsonst wurde Berlin damals "Spree-Chicago" getauft: Die Kriminalitätsrate schnellt empor, Verbrecherbanden kontrollieren die Stadt, durchschnittlich drei Menschen werden pro Woche ermordet. "Terra X" erzählt die Geschichte eines fiktiven Mannes, der dem Chaos Einhalt gebieten will. Fritz Kiehl arbeitet als Ermittler in der ersten Mordkommission der Welt, die mit modernsten Methoden auf Verbrecherjagd geht. Im Fokus der Doku-Fiktion steht ein Raubmörder, der nur mit neu entwickelten Verhören, Laborarbeit und öffentlicher Fahndung gefasst werden kann.

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"Terra X: Ein Tag in Berlin 1926" zeigt die von so genannten Ringvereinen kontrollierte Unterwelt Berlins ebenso wie die tägliche Arbeit der Ermittler, von denen nicht wenige – so wie Fritz Kiehl – kriegsversehrt waren. Der dokumentarische Blick der Autoren Arne Peisker, Jens Afflerbach und Sigrun Laste richtet sich auch auf den oft mühsamen, bisweilen aber vergnüglichen Alltag der Berlinerinnen und Berliner der Weimarer Republik. Neben den fiktionalen Szenen zeigen dokumentarische Ausschnitte, wie sich Experten heute den 20er-Jahren in Berlin nähern.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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