Leschs Kosmos
12.03.2019 • 23:00 - 23:30 Uhr
Report, Wissenschaft
Lesermeinung
Tropische Wirbelstürme sind die stärksten Sturmsysteme der Erde, mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h. Können diese Monster auch in Europa zur Bedrohung werden?
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Tropische Wirbelstürme sind die stärksten Sturmsysteme der Erde, mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h. Können diese Monster auch in Europa zur Bedrohung werden?
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Tropische Wirbelstürme sind die stärksten Sturmsysteme der Erde, mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h. Können diese Monster auch in Europa zur Bedrohung werden?
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Im Oktober 2017 wird Irland vom Sturmtief Ophelia getroffen, mit Windgeschwindigkeiten von über 150 km/h. Der Sturm war über dem tropischen Atlantik entstanden - als ein Hurrikan. Anders als die meisten tropischen Wirbelstürme zog er nicht Richtung Karibik, sondern nach Nordosten - Richtung Europa.
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Im Oktober 2017 erreichen Ausläufer des Sturmtiefs Ophelia die walisische Küste - mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h. Das Besondere: Ophelia hatte ihren Ursprung über dem tropischen Atlantik - als ein Hurrikan.
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Eine große Welle bricht bei Ardglass in Nordirland an einer Ufermauer vor einem Leuchtturm, während der Sturm Ophelia auf die Insel trifft.
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Korallenriffe sind ein wichtiger natürlicher Küstenschutz. Doch können sie auch einem Hurrikan trotzen?
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Floridas natürlicher Küstenschutz ist in Gefahr: die Korallenriffe sterben. Forscher auf den Spuren, was die Korallen tötet - sind es die regelmäßig wiederkehrenden Hurrikane?
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Im September 2017 trifft der Hurrikan Maria auf Puerto Rico. Er verwüstet die Landschaft, die Wälder sind über Nacht nahezu entblättert: wie in den Boden gesteckte Zahnstocher wirken die Stämme. Kann sich ein so zerstörter Wald jemals erholen?
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Hier wächst die Hoffnung für Floridas Küstenschutz - gezüchtete widerstandsfähige Korallen, mit ihnen sollen zerstörte Riffe wieder aufgeforstet werden. Können sie den tropischen Stürmen trotzen?
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Hier wächst die Hoffnung für Floridas Küstenschutz - gezüchtete widerstandsfähige Korallen, mit ihnen sollen zerstörte Riffe wieder aufgeforstet werden. Können sie den tropischen Stürmen trotzen?
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Das Kubakrokodil hat sich über die Jahrtausende den zerstörerischen Kräften der Hurrikane angepasst. Doch die tropischen Wirbelstürme wandeln sich, ihre Kraft wird zerstörerischer. Und das bringt das Kubakrokodil in arge Bedrängnis.
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Harald Lesch vor dem Sendungslogo.
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Logo "Leschs Kosmos"
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Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2019
Report, Wissenschaft

Hurrikangefahr in Europa?

Von Markus Schu

Immer häufiger driften Hurrikane nach Europa statt nach Amerika ab – ein Trend, der sich in Zukunft fortsetzen wird? Harald Lesch nimmt die Wetter- und Klimaveränderungen genauer unter die Lupe.

Der Klimawandel wird von Jahr zu Jahr präsenter. So zeichnete sich in der Vergangenheit ein verheerender Wetter-Trend ab: Hurrikane kommen immer häufiger vom Kurs ab. Somit haben nicht mehr nur die Karibik und die US-Ostküste unter den Wirbelstürmen zu leiden, sondern vermehrt auch Europa. Der Grund dafür: Die verstärkte Ausdehnung der tropischen Warmluft, die dazu führt, dass die Stürme vom tropischen Atlantik gen Norden ziehen – doch nicht wie bisher in Richtung Nordwesten, sondern nach Nordosten. So prallte auch das Sturmtief Ophelia im Oktober 2017 mit mehr als 150 Stundenkilometern auf die irische Küste und forderte drei Menschenleben – zudem kam es zu Überschwemmungen und Stromausfällen. Seinen Ursprung hatte Ophelia als Hurrikan über dem Atlantik. Wissenschaftsjournalist Harald Lesch beschäftigt sich mit diesem Phänomen in der neuen Ausgabe seiner Doku-Reihe "Leschs Kosmos", die nun zu später Stunde im ZDF zu sehen ist.

Unter dem Motto "Wirbelstürme – Monster auf Abwegen" geht Lesch vor allem der Frage nach, ob sich Europa in Zukunft vermehrt auf ebenjene Wetter-Eskapaden einstellen muss – wird die Ausnahme bald zur Regel? Wie kann sich der Kontinent für die Naturkatastrophen wappnen?

Auch in anderen Erdregionen sind immer öfter verrückte Wetterphänomene feststellbar: Wüsten voller Schnee, permanenter Regen in Deutschland, Hitzewellen in Sibirien. Zudem wird thematisiert, wie Flora und Fauna auf die Unwetter reagieren und welche Techniken der Mensch bereits erdacht hat, um der sich zuspitzenden Lage Herr zu werden. Unter anderem werden Methoden vorgestellt, dank derer weggespültes Land erneuert oder wiedergestellt werden kann.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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