Piet (Jan Fedder, r.) muss seinen Halbbruder
Hannes (Axel Milberg) mal wieder aus der Patsche
helfen
Piet (Jan Fedder, r.) muss seinen Halbbruder
Hannes (Axel Milberg) mal wieder aus der Patsche
helfen

2 für alle Fälle

KINOSTART: 01.01.1970 • Krimikomödie • Deutschland (2011)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
2011
Produktionsland
Deutschland

Es gibt nicht viel, womit man den Husumer Ex-Kommissar Piet Becker hinterm Deich hervorlocken kann. Aber wenn seiner Musik-Combo ein paar Auftritte winken, tritt das Nordlicht sogar eine Reise in den tiefsten Harz an, zumal sein Halbbruder und Band-Bassist Hannes das dreitägige Engagement in einem kleinen vermittelt hat. Allerdings stellt sich schon kurz nach der Ankunft heraus, dass die Musik in Wahrheit ganz woanders spielt: Ein "Berufskollege" des notorischen Heiratsschwindlers Hannes wurde tot aufgefunden. Als auch noch dessen nächste Auserwählte - die lebenslustige Millionärin Anette Bistrop - tot aufgefunden wird, gerät deren Liebhaber in Verdacht. Und das ist ausgerechnet Hannes. Da Piet weiß, dass sein Halbbruder ein ausgekochtes Schlitzohr, aber noch lange kein Mörder ist, nimmt er auf eigene Faust Ermittlungen auf …

War "2 für alle Fälle - Ein Song für den Mörder" von Lars Jessen noch eine originelle und äußerst witzige Krimikomödie mit dem zum Brüllen komischen Hauptdarsteller-Duo Jan Fedder und Axel Milberg, ist diese Fortsetzung von Christoph Schnee ("Tatort - Schmale Schultern", "Marie und der Charme des Bösen") nach einem Drehbuch von Wolfgang Limmer ("Meine Tochter und der Millionär", ebenfalls mit Feder) nur noch ein müder Aufguss, der stellenweise zur Klamotte mutiert. Zwar sind Fedder und Milberg wieder in guter Spiellaune, doch zu oft wirkt das Ganze lediglich aufgesetzt, durchsichtig und konstruiert.

Foto: ARD/Degeto/Thorsten Jander

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