Frank blickt einer hoffnungsvollen Schauspieler-Karriere entgegen. Sein bester Freund Thomas hingegen ist mehrmals nicht zum Wehrdienst erschienen und damit fahnenflüchtig. Zusammen mit Kumpel Alex will Thomas die Flucht in den Westen wagen. Frank, der in der DDR bleiben will, fährt die beiden zur Grenze - doch eine Sondereinheit der Stasi taucht auf. Sie entkommen nur knapp. Ausgerechnet Franks Vater, Stasi-Major Kurt Korbach, wird daraufhin auf seinen eigenen Sohn angesetzt ...
Regisseur Andreas Linke ("Tornado - Der Zorn des Himmels", "Experiment Bootcamp") inszenierte nach dem Drehbuch von Grimme-Preisträger Matthias Pacht ("Das wahre Leben", "Einer bleibt sitzen") mit dieser packenden Fluchtgeschichte einen aufwändigen, auch in den Nebenrollen stark gespielten Zweiteiler. Linke verfilmte damit ein Thema, das in der jüngeren deutschen TV-Geschichte bereits mehrfach zu beeindruckenden Werken verarbeitet wurde, man denke nur an "Der Tunnel", "Der Stich des Skorpion", "Die Frau vom Checkpoint Charlie", "Jenseits der Mauer, "Böseckendorf - Die Nacht, in der ein Dorf verschwand" oder "Westflug - Entführung aus Liebe".
Foto: Joseph Wolfsberg/ProSieben