Michael Switzer inszenierte eine bewegende, psychologisch geschickt aufbereitete Verfilmung eines Thrillers von Mary Higgins Clark. Hier überwiegen zeitweilig zwar die allzu bekannten Schockmomente, doch spannend bleibt das Ganze allemal. Kelly McGillis, die nach einem furiosen Karrierestart nur noch selten als Schauspielerin zu sehen war, gibt hier eine glaubwürdige Vorstellung als Mutter, die nach dem schmerzlichen Verlust ihres ersten Kindes mit tiefen Schuldgefühlen kämpft.