Spontane Einkäufe führen oft dazu, dass wir mehr Lebensmittel im Wagen haben, als wir tatsächlich brauchen. Wer sich einmal pro Woche hinsetzt und grob überlegt, was er kochen möchte, spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Am besten kombinierst du Gerichte so, dass Zutaten mehrfach verwendet werden – etwa eine Packung frische Kräuter für zwei verschiedene Rezepte. Dadurch landen weniger Lebensmittel im Müll. Außerdem ist die Versuchung kleiner, teure Fertiggerichte oder Snacks zu kaufen, wenn du weißt, was du kochen wirst und die Zutaten schon zu Hause hast.
Viele Ausgaben sind sogenannte „stille Kosten“, weil sie automatisch abgebucht werden und kaum auffallen. Dazu zählen Streamingdienste, Zeitschriften-Abos, Handyverträge oder Fitnessstudio-Mitgliedschaften. Oft zahlen wir für etwas, das wir gar nicht nutzen. Es lohnt sich, einmal im Quartal alle Abbuchungen durchzusehen und sich zu fragen: Brauche ich das wirklich? Ein Streaming-Abo kann man zum Beispiel jederzeit pausieren und erst dann wieder aktivieren, wenn eine neue Staffel oder Serie erscheint, die man wirklich sehen möchte. Auf diese Weise bleibt der Spaß erhalten, aber die Kosten sinken deutlich.
Gerade im Supermarkt versteckt sich enormes Sparpotenzial. Bei vielen Lebensmitteln oder Drogerieartikeln steckt hinter der Eigenmarke oft derselbe Hersteller wie bei den bekannten Markenprodukten – nur eben ohne teures Marketing. Der Preisunterschied ist häufig deutlich, die Qualität jedoch vergleichbar. Ein Beispiel: Nudeln, Reis oder Grundnahrungsmittel sind bei Eigenmarken meist nur halb so teuer. Auch bei Reinigungsmitteln oder Kosmetik lohnt sich der Blick ins Regal unterhalb der Markenprodukte. Wer hier bewusst zugreift, spart über Wochen und Monate hinweg eine spürbare Summe, ohne auf Genuss oder Qualität verzichten zu müssen.