Fast kostenlos reisen? Das ist mit Haus- und Tiersitting, Urlaub gegen Hand und vielen weiteren Angeboten möglich. prisma stellt einige Plattformen vor.
Verreisen wird immer teurer. Vor allem die Hotelpreise sind in den vergangenen zwei Jahren in die Höhe geschossen. Die Gründe sind allseits bekannt: Inflation, hohe Energiekosten, verändertes Reiseverhalten. Die Hotelpreise sollen laut Prognosen des Reiseunternehmens Amex GBT auch in diesem Jahr weiterhin steigen, wenn auch nicht so drastisch wie 2024. Wie gut, dass es das Internet gibt – und somit viele neue Plattformen, die Reiselustigen den Urlaub auch für wenig Geld ermöglichen. Wer flexibel ist, muss mit ein wenig Glück nur den Flug bezahlen. Hier einige Beispiele, wie das gelingen kann:
Haus- und Tiersitting: Wohnen, wo andere Urlaub machen – das ist für viele Menschen Realität. Und viele dieser glücklichen Hausbesitzer wünschen sich für die Zeit, in der sie selbst verreisen, jemanden, der auf ihr Zuhause aufpasst. Als Gegenleistung für das kostenlose Logis erwarten sie von ihren Gästen etwa regelmäßiges Blumengießen. Einen Schritt weiter geht das Petsitting: Hier passen die Gäste auf ein Haustier auf. Das können ganz klassisch Hund und Katze sein, aber auch Hühner oder Kühe. Da beide Konzepte ein großes Verantwortungsbewusstsein voraussetzen, müssen auf den Vermittlungsplattformen Profile angelegt werden, die verifiziert werden müssen und bewertet werden können. Außerdem arbeiten sie meist mit kostenpflichtigen Abo-Modellen, die in der Regel ein Jahr laufen. Bewährte Plattformen sind beispielsweise:
Haustausch: Wer selbst auf einem schönen Fleckchen lebt, kann sein Haus oder seine Wohnung zur Verfügung stellen und im Gegenzug dazu in einer anderen Unterkunft Urlaub machen. Da beide Seiten ein Risiko eingehen, ist dieses Konzept sicherer als das Housesitting. Allerdings ist es nicht immer einfach, ein passendes Tauschangebot zu finden. Doch mit etwas Flexibilität, was den Reisezeitraum wie auch den Urlaubsort angeht, sollten Interessierte hier schnell fündig werden. Auch beim Haustausch sind eine jährliche Gebühr und ein verifiziertes Profil Voraussetzung. Gängige Webseiten sind
Urlaub gegen Hand: Eine weitere Art, kostengünstig unterzukommen, ist das Modell „Urlaub gegen Hand“. Dabei übernehmen die Gäste zum Beispiel kleine handwerkliche Arbeiten, helfen mit auf einem Bauernhof, unterstützen bei der Kinderbetreuung oder im Haushalt. Hier sollte im Voraus genauestens abgeklärt werden, welche Aufgaben übernommen werden sollen und wie viele Stunden man arbeiten möchte. Der Vorteil bei diesem Modell ist, dass die Gastgeber meist selbst vor Ort sind und Reisenden einen Einblick in ihre Kultur geben können.
Hand gegen Koje: eine besondere Form von „Urlaub gegen Hand“: Hier dürfen Gäste auf einem Boot mitsegeln und helfen im Gegenzug bei den an Bord anfallenden Arbeiten mit. Angebote unter