In einigen Ballungszentren

Antennenfernsehen DVB-T2 HD startet Ende Mai

22.03.2016, 13.49 Uhr
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Klicken Sie zum Vergrößern der Karte auf "Vergrößern".  Fotoquelle: obs/Projektbüro DVB-T2 HD Deutschland

Das neue hochauflösende Antennenfernsehen DVB-T2 HD startet am 31. Mai 2016 in ersten Ballungszentren in Deutschland. Dann sollen auch Das Erste, RTL, ProSieben, SAT.1, VOX und ZDF zusätzlich zur bestehenden DVB-T-Verbreitung in HD zur Verfügung stehen.

Hintergrund

DVB-T2 HD ist der Nachfolger des Antennenfernsehens DVB-T. Als Kombination aus DVB-T2 und der modernsten Bildcodierung HEVC bietet es eine bessere Qualität (überwiegend in HD) und mehr Programme (rund 40 in den Ballungsräumen).

Für die erste Stufe der Verbreitung sind die Ballungsräume Bremen/Unterweser, Hamburg/Lübeck, Kiel, Rostock, Schwerin, Hannover/Braunschweig, Magdeburg, Berlin/Potsdam, Jena, Leipzig/Halle, Düsseldorf/Rhein/Ruhr, Köln/Bonn/Aachen, Rhein/Main, Saarbrücken, Baden-Baden, Stuttgart, Nürnberg und München/Südbayern ausgewählt worden.

Im ersten Quartal 2017 soll dann der Regelbetrieb mit rund 40, überwiegend in HD verfügbaren Programmen, ebenfalls in diesen und weiteren Ballungsräumen starten. Damit endet zugleich auch die Verbreitung privater Programme im bisherigen DVB-T-Standard.

DVB-T2 HD-fähiges Gerät ist nötig

Wer das neue, hochauflösende Antennenfernsehen DVB-T2 HD empfangen möchte, benötigt zudem auch ein geeignetes Empfangsgerät. Dies kann entweder eine Set-Top-Box sein, mit der bestehende Fernsehgeräte DVB-T2 HD-fähig gemacht werden oder aber ein Flachbildfernseher der neuesten Generation mit integriertem DVB-T2 HD-Empfangsteil. Wichtig ist dabei, auf das grüne DVB-T2 HD-Logo zu achten. Für den Empfang der meisten Programme der Privatsender in HD-Qualität wird zudem ein technisches Entgelt erhoben. Weitere Fragen und Antworten zum Thema DVB-T2 HD finden Sie hier.

Bundesweit soll der Umstieg schließlich schrittweise bis Mitte 2019 erfolgen. Neben der Produktverbesserung ist die Reduktion des Frequenzspektrums für das Antennenfernsehen nach Vorgaben des Bundes ein Grund für die Umstellung.

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