ProSieben setzt auf Comics und Kerle
Irgendwie gehört er schon immer zur Familie von ProSieben: Barry Allen (Grant Gustin), der als Superheld "The Flash" ab 10. Februar über den Bildschirm saust und in der Fantasie-Metropole Central City für Recht und Ordnung sorgt. Immerhin trägt Kult-Nerd Sheldon in der ebenfalls von ProSieben ausgestrahlten Sitcom "The Big Bang Theory" schon seit Jahren ein rotes T-Shirt mit dem "The Flash"-Logo.
"The Flash (Der Blitz)" ist die konsequente Fortsetzung medialer Superhelden-Vermarktung. Spider-Man, Iron Man, Hulk, Thor, Captain America – sie alle gehören zum Universum des US-Comicverlags Marvel und haben äußerst erfolgreich den Sprung auf die Leinwand und ins Fernsehen geschafft. Nun also der DC-Comic-Held "The Flash", der erstmals 1940 als Comic in den USA erschienen ist.
Mega-Super-Comic-Held mit Fledermausohren
Im Anschluss an den schnellen Flitzer zeigt ProSieben "Gotham". Die Serie beschreibt, was vor Batman alles so in der fiktiven, von Korruption und Verbrechen durchtränkten Metropole passierte. Und warum der Mega-Super-Comic-Held mit den Fledermausohren zu dem werden musste, was er in unzähligen Heften und mehreren sehr erfolgreichen Filmen ("Batman Begins", "The Dark Knight", "The Dark Knight Rises") immer wieder ist: nämlich derjenige, der es regelmäßig mit Superschurken aufnimmt.
Und so hat es der junge Polizist James Gordon (Ben McKenzie) in der Serie mit den Teenager-Varianten von später einmal üblen Gotham-Ganoven und legendären DC-Helden wie Catwoman, Pinguin, Poison Ivy, Joker und Riddler zu tun. Parallel dazu kümmert sich Nachwuchs-Cop Gordon um den jungen Millionenerben Bruce Wayne, der seit der Ermordung seiner Eltern ziemlich neben der Spur zu sein scheint...
Comics statt Comedy
In den vergangenen Jahren war der Dienstag bei ProSieben vor allem für Comedy reserviert. Nun heißt es auf diesem Sendeplatz also: Zeit für Comics und Kerle.
