Nachdem Bruce Wayne (Christian Bale, Foto) als Kind mit ansehen musste, wie seine Eltern getötet wurden, hat er auch als junger Mann das Trauma noch nicht überwunden. Irgendwo am tibetanischen Ende der Welt wird er schließlich durch den Lehrmeister Ducard mit seinen Urängsten konfrontiert. Zudem erhält er eine Ausbildung als Ninja-Kämpfer. Derart gerüstet, kehrt Bruce in seine Heimatstadt Gotham City zurück, um jeglicher Form von Kriminalität den Kampf anzusagen. Als Fledermaus-Mann verkleidet, macht er fortan den Verbrechern den Garaus ...
Trotz starker Charaktere und guter Story erreicht diese Comic-Verfilmung infolge der schlechten Inszenierung leider nur Mittelmaß. Nur in den ruhigen, dunklen Bildern überzeugend, nerven bald schon die schlecht in Szene gesetzten Action-Wackelbilder, bei denen man absolut nichts erkennen kann. Christian Bale (hier nach seiner absoluten Magerrolle in "The Machinist") ist zweifelsohne der bis dahin überzeugendste Batman - und auch die Nebendarsteller können sich sehen lassen. Schade, dass der Film dermaßen unter dem Unvermögen des einst viel versprechenden Regisseurs leidet. Viel besser war da die beiden Nachfolger ("The Dark Knight", 2008; "The Dark Knight Rises", 2012), bei denen Nolan ("Memento", "Insomnia") wieder an fast vergessene Regie-Qualitäten anknüpfte.
Foto: Warner