Zur US-Army gehen, um die eigene Familie zu versorgen und das Haus abzubezahlen – für viele Amerikaner bis heute ein sehr reizvoller Lebensentwurf. Aber was, wenn die Militär-Karriere von einem Tag auf den anderen plötzlich endet? In der Einheit von James Harper (Chris Pine) wird "ausgemistet", er scheidet unfreiwillig aus der Army aus und verliert sämtliche Sozialleistungen.
Binnen kürzester Zeit stehen James und seine Familie vor dem Ruin, der Schuldenberg wird immer größer, dann aber tut sich eine unerwartete Chance auf: Sein alter Freund Mike (Ben Foster), ebenfalls Ex-Militär, überredet ihn, für eine paramilitärische Organisation zu arbeiten, die vermeintlich Spezialmissionen für das Verteidigungsministerium ausführt. Schmutzige Arbeit, aber dafür gibt es viel Geld – James macht mit. Bei einem seiner ersten Einsätze wird er auf einen Bio-Chemiker angesetzt, der für ISIS arbeiten soll.
Ein Anti-Terror-Einsatz zum Schutze Amerikas? James beginnt zu zweifeln, als die Dinge aus dem Ruder laufen, fragt irgendwann in ein Telefon: "Arbeiten wir für den Präsidenten oder für einen Konzern?" Am anderen Ende der Leitung sitzt Kiefer Sutherland als sein neuer Chef, der Veteran Rusty Jennings, und sagt Dinge wie: "Sie müssen mir vertrauen, ich versuche Ihnen zu helfen."
Wirklich vertrauenswürdig ist in diesem Film aber kaum jemand, und so entspinnt sich nach und nach ein hochkarätig besetzter Verschwörungs-Thriller mit einigen Wendungen und viel Action. Regie führte Tarik Saleh, der unter anderem auch schon bei der Blockbuster-Serie "Westworld" mitwirkte, das Drehbuch stammt von J. P. Davis – für beide ist "The Contractor" die bislang größte Kino-Produktion.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH