Menschen im Urlaub, da gibt es ja solche und solche. Diejenigen einerseits, die wirklich für zwei Wochen komplett abschalten und für niemanden aus dem Büro erreichbar sind. Und diejenigen andererseits, die doch immer die Arbeit im Hinterkopf haben, egal wohin sie reisen. Selbstständige etwa, Geschäftsführer, ranghohe Politiker. Oder Auftragskiller, so wie Hutch Mansell in der Action-Komödie "Nobody 2".
Ein richtiger "Nobody", also ein "Niemand", ist dieser Hutch schon seit 2021 nicht mehr. Unter der Regie von Ilja Naischuller gab Bob Odenkirk damals in "Nobody" sein Actionkino-Debüt – eine überraschende Besetzung, schließlich kannte man Odenkirk bis dahin in erster Linie als schmierigen Anwalt Saul Goodman aus der Serie "Breaking Bad" und dem Spin-off "Better Call Saul". "Nobody" wurde jedoch zu einem großen Überraschungserfolg an den Kinokassen, weshalb vier Jahre später nun eine Fortsetzung folgt. Regie führte diesmal der indonesische Martial-Arts-Experte Timo Tjahjanto (Drehbuch: Derek Kolstad, Aaron Rabin), der Hutch auf eine ziemlich brutale All-Inclusive-Ferienreise schickt.
Becca (Connie Nielsen) hat sich längst damit abgefunden, dass ihr Gatte Hutch "keinen normalen Job" hat, erklärt sie. Umso wichtiger findet sie es, zwischendurch ganz bewusst etwas Quality-Time mit der Familie zu verbringen. Die Sommerferien der Kinder starten, es wird ein Urlaub in irgendeinem paradiesisch schönen Resort gebucht. Aber kaum dort angekommen, gibt es auch schon Ärger. Bereits am ersten Tag schlägt Hutch ein paar Schausteller zusammen, die gemein zu seinen Kindern waren. Und dann gerät er in noch viel größere Probleme. Drogenhandel, korrupte Polizisten, organisiertes Verbrechen (mit Sharon Stone als Antagonistin) – so wird aus dem entspannten Urlaub mit den Liebsten doch wieder ein Stück harte Arbeit für Hutch.