In den USA zählen die 2006 bzw. 2019 verstorbenen Eheleute Ed und Lorraine Warren zu den bekanntesten Experten in paranormalen Fragen. Immer wieder nahmen sich die beiden vermeintliche Spukfälle vor, untersuchten sie und berichteten in Büchern über ihre Erfahrungen. Große Berühmtheit erlangte beispielsweise die Geschichte um das angeblich verfluchte Amityville-Haus, auf die sich Hollywood begierig stürzte.
Auch "Conjuring – Die Heimsuchung" basiert auf den Aufzeichnungen der umstrittenen Dämonologen, die in James Wans Film die Hauptrollen spielen. Patrick Wilsons Ed und Vera Farmigas Lorraine gehen zudem in "Conjuring 2" (2016) und "Conjuring 3: Im Bann des Teufels" (2021) unheimlichen Geschehnissen nach. Einen Gastauftritt haben die beiden überdies in "Annabelle 3" (2019), einem der Ableger, die aus "Conjuring – Die Heimsuchung" hervorgingen.
Vier Jahre nach "Conjuring 3: Im Bann des Teufels" kommt nun ihr nächster großer Leinwandauftritt, bei dem es sich – der Titel deutet es an – um ihre Abschiedsvorstellung handeln könnte. Zumindest soll "Conjuring 4: Das letzte Kapitel" eine Art Schlussstrich unter die bisherigen Filme ziehen. Bei entsprechendem Erfolg an den Kinokassen sind weitere Schauerstücke mit den Warrens aber sicherlich denkbar.
Dem neuen Horrorthriller liegen die angeblichen Spukvorfälle im Haus der Familie Smurl zugrunde, die bereits in einem 1991 veröffentlichten Spielfilm für das US-amerikanische Fernsehen aufbereitet wurden. Ed und Lorraine werden dieses Mal im Jahr 1986 von Janet (Rebecca Calder) und Jack Smurl (Elliot Cowan) um Hilfe gebeten. Wie schon beim Vorgänger von 2021 saß Michael Chaves auf dem Regiestuhl, während Reihenmitbegründer James Wan als Produzent fungierte.