Hannah (Cailee Spaeny, rechts) und ihre neuen Freundinnen Lourdes (Zoey Luna, links), Frankie (Gideon Adlon, zweite von links) und Tabby (Lovie Simone) führen ein magisches Ritual durch.
"Blumhouse's Der Hexenclub" ist die Fortsetzung von "Der Hexenclub" aus dem Jahr 1996.

Blumhouse's Der Hexenclub

KINOSTART: 29.10.2020 • Horror • USA (2020) • 97 MINUTEN
Lesermeinung
Originaltitel
The Craft: Legacy
Produktionsdatum
2020
Produktionsland
USA
Budget
18.000.000 USD
Einspielergebnis
2.300.000 USD
Laufzeit
97 Minuten

Filmkritik

Böses Blut

Pünktlich zu Halloween startet "Blumhouse's Der Hexenclub" in den deutschen Kinos. Der Teenie-Horror ist die Fortsetzung eines überaus erfolgreichen 90er-Jahre-Films.

Dass die weibliche Regelblutung noch immer tabubehaftet ist, sieht man schon an der Fernsehwerbung. Immer dann, wenn die Hygieneproduktindustrie vorführen will, wie saugfähig ihre Tampons oder Monatsbinden sind, kommt eine ominöse blaue Flüssigkeit zum Einsatz. Echtes Blut oder zumindest etwas, das so ähnlich aussieht, will man dem Publikum offenbar nicht zumuten. Auch der Teenie-Horror "Blumhouse's Der Hexenclub" spielt mit diesem Tabu.

Da kommt Hannah (Cailee Spaeny) an eine neue Schule, und als ob das nicht schon schwer genug wäre, bekommt sie vor aller Augen ihre erste Monatsblutung – ein Motiv, das man aus Filmen wie "Carrie – Des Satans jüngste Tochter" kennt. Während die Jungs um sie herum kindisch kichern, flüchtet sich Hannah aufs Schulklo. Doch anders als einst Carrie ist Hannah nicht alleine. Drei Mitschülerinnen nehmen sich ihrer an und führen sie ein in ihren Hexenzirkel. Nach einem Ritual entwickelt Hannah übernatürliche Kräfte – und sinnt auf Rache an Timmy (Nicholas Galitzine) und all den anderen Jungs. die über sie gelacht haben.

"Blumhouse's Der Hexenclub" versteht sich als Fortsetzung von "Der Hexenclub", einem eher unspektakulären Horrorstreifen aus dem Jahr 1996, der seinerzeit zum Überraschungshit wurde und seitdem gerne als "Kultfilm" bezeichnet wird. Produziert wurde die Neuauflage nun unter anderem von Jason Blum, der mit seiner Firma Blumhouse Productions billig hergestellte Kassenknüller wie "Paranormal Activity", aber auch hochwertiges, intelligentes Gruselkino wie "Get Out" zu verantworten hat. Blum gilt als einer, der mutig ist, öfter man Neues probiert und sich nicht davor scheut, auch einmal einen Flop zu produzieren. Für "Blumhouse's Der Hexenclub" hat er neben eher unbekannten Jungdarstellerinnen auch Hollywood-Größen wie Michelle Monaghan und David Duchovny als Hannahs Eltern engagiert. Die Regie führte Zoe Lister-Jones, die bislang vor allem als Schauspielerin in Erscheinung getreten ist.

Während "Blumhouse's Der Hexenclub" in den USA nur als Video-on-Demand erscheint, kommt der Film hierzulande pünktlich zum Halloween-Wochenende in die Kinos.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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