"Dies ist eine wahre Geschichte, die in meiner Stadt passiert ist", fängt eine Kinderstimme im Trailer zu erzählen an. Und dann geht es weiter mit 17 Kindern, die alle zur gleichen Zeit unter ganz merkwürdigen Umständen verschwunden sind. Das mit der "wahren Geschichte" hält der Überprüfung zwar nicht stand, zum Glück. Aber die Horror-Community blickt trotzdem mit großer Spannung auf diesen Film: "Weapons – Die Stunde des Verschwindens", das neue Werk von Zach Cregger ("Barbarian").
Nachts um 2.17 Uhr klettern in der Kleinstadt Maybrook 17 Kinder aus ihren Betten und laufen hinaus in die Dunkelheit. Das ist für sich schon seltsam. Noch seltsamer wird es, als herauskommt: Alle 17 Jungen und Mädchen gingen in dieselbe Schulklasse. Die Eltern sind außer sich vor Sorge, die Behörden schlagen Alarm, alle suchen Antworten: Was hat die Kinder mitten in der Nacht aus ihren Zimmern gelockt? Wo sind sie geblieben? Und was hat die Klassenlehrerin Justine Gandy (Julia Garner) mit der Sache zu tun?
Neben Hollywood-Aufsteigerin Julia Garner ("Ozark", "The Fantastic Four: First Steps") standen unter anderem Josh Brolin, Alden Ehrenreich und Benedict Wong für "Weapons" vor der Kamera. Ein prominent besetzter Mystery-Horrorfilm zwischen "Magnolia" und "Rattenfänger von Hameln", der auch aufgrund des Ideengebers im Hintergrund mit hohen Erwartungen ins Kino kommt.
Zach Cregger gelang mit seinem Debüt "Barbarian" (2022) ein großer Überraschungserfolg. Als er das Drehbuch zu seinem Zweitwerk "Weapons" auf den Markt warf, boten direkt mehrere große Studios mit – am Ende setzte New Line Cinema (Warner Bros.) sich unter anderem gegen Netflix und Universal durch. Und von wegen "wahre Geschichte": Cregger, der selbst Regie führte und als Produzent fungierte, erklärte vorab, dass der Film zwar eine fiktionale Geschichte erzähle, aber gleichzeitig von persönlichen Erfahrungen inspiriert sei. In Teilen sei "Weapons" sogar "autobiografisch".