Lili Taylor

Zweimal stand Lili Taylor für Robert Altman vor der Kamera: In "Short Cuts" (1993) spielte sie eine gewisse Honey Bush, sodann mischte sie im Modespektakel "Prêt-à-Porter" (1994) mit. Unter dem exzentrischen Abel Ferrara sah man sie in dem eigenwilligen Vampirfilm "The Addiction" (1994) neben Christopher Walken und Annabella Sciorra. Es folgten die Künstlerbiographie "Mrs. Parker und ihr lasterhafter Kreis" (1994, Regie: Alan Rudolph) mit Jennifer Jason Leigh und Matthew Broderick, sowie Jim McKays von der Kritik übel verrissenes Betroffenheitsfilmchen "Girls Town" (1995).

An der Seite des großartigen James Woods sah man Lili Taylor in "Killer: Tagebuch eines Serienmörders" (1996, Regie: Tim Metcalfe), einem Film über das Leben des 21-fachen Mörders Carl Panzram. "I shot Andy Warhol" (1996) von Mary Harron zeigte Lili Taylor als Valerie Solanas, die 1968 Andy Warhol in seinem Studio niederschoss, weil er sich ihr gegenüber allzu blasiert gegeben hatte. Eine Nebenrolle hatte Lili Taylor in dem Starverhikel "Kopfgeld" (1996, Regie: Ron Howard) an der Seite von Mel Gibson, Rene Russo und Gary Sinise. Unter der Regie des ehemaligen, nun brav gewordenen enfant terrible John Waters spielte sie in "Pecker" (1998) eine Kunstjournalistin aus der New Yorker Kunstszene.

Weitere Filme mit Lili Taylor: "Sein Ziel ist der Sieg" (1993, Regie: David Anspaugh), "Ein ganz normales Wunder" (1993, Regie: Nancy Savoca), "Cold Fever" (1994, Regie: Fridrik Thór Fridriksson), "Dinge, die ich dir nie gesagt habe" (1995, Regie: Isabel Coixet) und "Illtown" (1996, Regie: Nick Gomez), "The Impostors" (1998), "Das Geisterschloss" (1999), "High Fidelity" (2000), "Anne Frank" (2001), das beeindruckende Doku-Drama "Live aus Bagdad" (2002), "Casa de los babys" (2003), "Factotum", "In deiner Haut" (beide 2005), "Top Job - Showdown im Supermarkt" (2008), "Gesetz der Straße - Brooklyn's Finest", "Public Enemies" (beide 2009), "The Courier" (2011), "Conjuring - Die Heimsuchung" (2013).