37°-Reportage

"Abgebaggert – Leben ohne Kohle": ein Blick in die Lausitz

Die einen fürchten um ihren Arbeitsplatz, die anderen um ihr Zuhause. Die ZDF-"37°"-Reportage "Abgebaggert – Leben ohne Kohle" porträtiert Menschen, deren Leben vom Braunkohleabbau in der Lausitz geprägt ist.

ZDF
37°: Abgebaggert – Leben ohne Kohle
Reportage • 10.08.2021 • 22:30 Uhr

Die einen fürchten um ihren Arbeitsplatz, andere haben ihn längst verloren. In der Lausitz sind viele abhängig vom Braunkohleabbau. Noch werden ganze Dörfer vernichtet, wie Proschim, der Ort, in dem Marianne lebt. Proschim steht auf einer Liste von Dörfern, die demnächst "abgebaggert" werden könnten, wie es in der neuen "37°"-Reportage heißt.

Manche verkaufen ihr Haus bereits gewinnbringend an die Betreiber, doch Marianne will um ihre Heimat kämpfen, schließlich hat sie ihr ganzes Leben dort verbracht. Andere Lausitzer, wie Michael (61), sind glücklich, solange sie die Tagebau-Bagger sehen, denn sie bedeuten Arbeit für sie.

Doch auch für den Steiger rückt der Ausstieg näher – er ist für 2023 geplant. 70.000 Stellen wurden in der Lausitzer Braunkohle nach der Wende gestrichen, Umschulungen funktionierten schlecht und recht. – Die "37°"-Reportage im ZDF wirft Schlaglichter auf Menschen, die am Ende einer Ära um ihre Zukunft und ihr Überleben kämpfen. Und stellt die Frage: Wie wird es weitergehen, wenn 2038 in der strukturschwachen Region die letzten Tagebaugruben schließen?

37°: Abgebaggert – Leben ohne Kohle – Di. 10.08. – ZDF: 22.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Das könnte dich auch interessieren