Neue Partnerin gibt alles für ihn auf: "Goodbye Deutschland"-Star Steff fühlt sich "höllisch unter Druck"
"Goodbye Deutschland"-Star Steff Jerkel und Helena Wachholz wollen gemeinsam ein neues Leben beginnen. Für ihn gibt die 54-Jährige viel auf: Kinder, Enkel, einen großen Freundeskreis und ihr Lebenswerk. Das bringt Jeff Jerkel bei der Abschiedsparty ganz schön ins Schwitzen.
Ein ganzes Leben aufgeben, um mit 54 noch mal neu durchzustarten – für "Goodbye Deutschland"-Auswanderer Steff Jerkel (53) will Wirtin Helena Wachholz das wagen. VOX begleitete sie bei ihrem Umzug nach Mallorca, wo sie mit dem Langzeit-Star der Sendung eine Sportsbar aufmachen möchte. Nach der Trennung von seiner Partnerin Peggy Jerofke (47) hatte der über einen Aufruf in der Auswanderer-Doku nach einer neuen Geschäftspartnerin beziehungsweise einem neuen Geschäftspartner gesucht.
Zwischen Begeisterung und Panik
Helena sich daraufhin sofort gemeldet. Wenn sie etwas mache, dann "gleich und richtig", erklärt sie ihre Spontaneität. Sie habe ohnehin "schon immer auswandern" wollen, auf Mallorca sei sie außerdem "bestimmt schon 40, 50 Mal" gewesen. Einige Tage und WhatsApp-Nachrichten später folgte das erste Telefonat, und Steff war hin und weg von der authentischen und zupackenden Art der Mutter zweier erwachsener Söhne: "Die hat einfach so von der Seele geredet, und das fand ich irgendwie stark", schwärmte er. "Das hat mich so'n bisschen an mich selbst erinnert. Das ist auch so 'ne Macherin, die gibt Feuer, die gibt Gas, die redet nicht lange, die macht." Obwohl sich beide kaum kannten, wurde man sich einig.
Doch je näher Helenas Umzug rückte, desto mehr mischte sich in Steffs Begeisterung auch Panik. Schließlich gab Helena jede Menge für ihn auf, verließ Familie, Freundinnen und Freunde und auch ihre gut laufende Gießener Kneipe Helena's Eckstall. "Helena geht da wirklich all in", wusste der Gastronom. "Und das beeindruckt mich. Das setzt mich persönlich aber auch tierisch unter Druck. Also, das setzt mich höllisch unter Druck", zeigt er Nerven. Zwar sei ihm bewusst, dass die Gießenerin eine erwachsene Frau sei, die wisse, was sie tut, dennoch fühle er sich verantwortlich.
Dieses Gefühl wurde nicht gerade besser, als er zu Helenas Abschiedsparty fuhr und hautnah erleben durfte, wie gut sie in ihrer Heimat verwurzelt war. Würden die Menschen, die ihr nahestanden, ihm die Schuld geben, dass ihre Mutter, Oma, Freundin, Stammwirtin sie verließ? "Wahrscheinlich gehen die auf mich los", fürchtete Steff sichtlich nervös. "Mich mögen ja auch nicht alle unbedingt."
Steff Jerkel fühlt sich bei Feier "total fehl am Platz"
Tatsächlich gestand Helenas jüngerer Sohn Melvin (18) den VOX-Kameras, dass er durchaus Bedenken habe: "Was hat sie, wenn sie auf einmal da nichts mehr hat? Wenn sie dann zurück nach Deutschland kommt, hat sie nichts mehr. Kein Haus, keine Wohnung, keine Arbeit, nichts." Sein älterer Bruder Kevin kannte Steff zwar aus "Goodbye Deutschland" und hielt ihn für einen "ganz Lieben", auf den Zahn fühlen wollte er ihm während der Abschiedsparty aber dennoch.
Die Feier startete herzlich mit einem Wunderkerzen-Empfang, Jubel und Umarmungen für Helena, während Steff zunächst kaum beachtet wurde. "Als ob ich eigentlich durchsichtig bin", habe er sich gefühlt, "als ob ich ein Geist war. Ich war einfach total fehl am Platz." Am liebsten wäre er "gleich wieder abgehauen."
Doch dann nahm Helena das Ruder in beziehungsweise Steff an die Hand und stellte ihn ihren Söhnen, Brüdern und Eltern vor. Ob sie böse auf ihn sei, wollte der Wahlmallorquiner von Helenas Mutter wissen, wurde aber prompt beruhigt. Sie kenne ihn ja aus dem Fernsehen. Auch der Vater beteuerte, er könne die Entscheidung seiner Tochter verstehen. Was die in Gießen geschafft habe, schaffe sie "da unten auch wieder".
Eine emotionale Bildershow zeigte noch mal Stationen aus Helenas Gießener Kneipenzeit und endete mit den Worten: "Das Wichtigste ist: DU bist glücklich!" Dazu beitragen dürfte auf jeden Fall die Aussicht, dass ihr Jüngster fest vorhatte, ihr in einigen Monaten nach Mallorca zu folgen und dass sich auch ihr Ältester vorstellen konnte, mit seiner Familie dorthin auszuwandern. Und Steff? Der war "geplättet, wie herzlich das hier ist. Unglaublich." Bleibt für die beiden zu hoffen, dass die gemeinsame Sportsbar ein ebensolches Publikum anziehen wird ...
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH