Schon der Soziologe Norbert Elias (1897-1990) wusste: Der Tod ist ein Problem der Lebenden. Menschen verlieren nahestehende Menschen und wollen die Verstorbenen nicht gehen lassen. Gleichzeitig lassen die schnell ablaufenden biologischen Prozesse kaum Zeit für ein langes Abschiednehmen. Daher haben Menschen die Erinnerung an Verstorbene auf einzigartige Weise kultiviert: durch Bestattungen - eine der ältesten Kulturleistungen überhaupt. Seit etwa 240.000 Jahren ist das Erdbegräbnis die bevorzugte Bestattungsart. Doch diese Praxis bereitet heute Probleme: In manchen Großstädten gibt es kaum noch Platz für die klassische Sargbestattung. Und auch die Feuerbestattung führt in eine Sackgasse, wenn es nicht genügend Nischen in Kolumbarien gibt. Soziologe Dr. Thorsten Benkel meint: "Je größer die Stadt und je stärker bebaut, desto weniger Fläche für den Friedhof. Da muss man kreativ werden." Zudem kommt es bei den klassischen Bestattungsarten zu Umweltbelastungen: Allein in den USA werden jedes Jahr neun Millionen Meter Holz, 2.700 Tonnen Kupfer und Bronze, über 100.000 Tonnen Stahl und circa 1.600.000 Tonnen Beton für Bestattungen verbraucht. Allein in Deutschland werden durch Feuerbestattungen jährlich mehr als 200.000 Tonnen CO2 freigesetzt. Die Bestattungsbranche setzt auf radikale Reduktion. Die Liste an Death-Techs, die immer weniger von den Verstorbenen übriglassen, wird länger. Dazu zählen zum Beispiel Kompostieren oder in Säure auflösen. Aber: Wenn es keine herkömmlichen Gräber mehr gibt, wohin geht man, um zu trauern? Wie erinnert man sich an die Toten, wenn nichts mehr an sie erinnert?
Melissa Etheridge spricht über die Brände in L.A., ihre anstehende Deutschland-Tour und die Herausforderungen ihrer Karriere. Nach der Pandemie ist sie wieder live zu sehen und bringt eine neue Setlist mit Überraschungen auf die Bühne. Auch ihr Super-Fan Tim Dunker wird dabei sein.
Am 7. Juni steht der Tag der Apotheke im Kalender. Mit zahlreichen Aktionen wird auf die Bedeutung der Apotheken als Gesundheitsinstanz hingewiesen und politische Forderungen thematisiert.
Prädiabetes bleibt oft unentdeckt, birgt jedoch hohe Risiken. Eine Betroffene zeigt, wie sie durch Veränderungen im Lebensstil die Erkrankung in den Griff bekam und somit Diabetes verhinderte.
Trotz Osteoporose und Diabetes sind Zahnimplantate möglich. Experten erklären, welche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen. Risiken und Voraussetzungen im Überblick.
Candice Night kennt man hierzulande vor allem als Sängerin der Folk-Band Blackmore’s Night, wo sie gemeinsam mit ihrem Gatten, dem Gitarrengenie Ritchie Blackmore, zusammen musiziert. Ihr neues Solo-Album „Sea Glass“ ist stilistisch nun eine ganz eigene Schiene und lässt sich stilistisch irgendwo zwischen Singer-Songwriter und Country Poprock einordnen.