Der Blaue Planet - Auf hoher See
07.06.2025 • 16:30 - 17:15 Uhr
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
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Pottwale reisen häufig mit blinden Passagieren. Sogenannte Schiffshalter-Fische heften sich an und lassen sich über hunderte von Kilometern mitnehmen.
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Ein simples Stück Treibholz bietet vielen Fischen Schutz und Deckung im offenen Meer.
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Teufelsrochen sind als reine Plankton-Fresser bekannt, Doch in der Serie “Der Blaue Planet” wird zum ersten Mal gezeigt, dass sie auch Fische fressen.
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Schirmquallen bestehen zu 97 Prozent aus Wasser. Sie lassen sich von Strömungen treiben, können aber auch aktiv schwimmen.
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Originaltitel
Blue Planet II
Produktionsland
GB
Produktionsdatum
2017
Natur + Reisen, Natur + Umwelt

Der Blaue Planet - Auf hoher See

Die Hochsee ist eine Wasserwüste, weit entfernt von jeder Küste, mehrere Kilometer tief und beinahe ohne Nahrung. Dennoch leben hier einige der größten und spektakulärsten Tiere der Welt. Mit speziellen, drucksicheren Kameras wurde das Filmteam Zeuge einer der herausforderndsten Jagden auf hoher See: Pottwale tauchen einen Kilometer tief, um Tintenfische zu erbeuten. Die Hälfte unseres Planeten ist von einer blauen Wüste bedeckt - der Hochsee. Die Tiere hier haben ein massives Problem: Nirgendwo können sie sich verstecken und Nahrung ist in dieser Unendlichkeit nur schwer zu finden. Die Kamerateams folgen den Tieren in den offenen Ozean, mit revolutionärer Technik kommen sie ihnen so nahe wie nie zuvor. Spinner-Delfine etwa bilden riesige Suchtrupps von 5.000 Tieren. Fischschwärme in der riesigen Weite auszumachen, ist eine Kunst. Wenn aber Laternenfische zum Laichen aus den Tiefen aufsteigen, geraten sie in ein Schlaraffenland. Pottwale legen zwar nur einen Weg von etwa einem Kilometer zu ihrer Beute zurück, aber der führt in die Tiefe! Dem Team gelangen eindrucksvolle Bilder von den schlafenden Giganten - ein atemberaubender und zudem seltener Anblick. Denn kein anderes Säugetier kommt mit so wenig Schlaf aus - etwa einer Stunde am Tag. Viele Tiere nutzen Strömungen als ideales Transportmittel - vom Walhai bis zur Ohrenqualle. Ein Tier, besser gesagt ein Kollektiv aus vielen kleinen Tieren, setzt sogar noch ein Segel obendrauf: die Portugiesische Galeere. Einfühlsam begleitet das Filmteam ein alterndes Wanderalbatros-Paar, wie es sein wohl letztes Junges aufzieht. Jeden Tag fliegen die Eltern hunderte von Kilometern über den Südatlantik, um immer wieder aufs Neue Nahrung herbeizuschaffen. Geschwächt von den Strapazen wird das Paar wohl nie wieder auf ihre angestammte Brutinsel Südgeorgien zurückkehren. Vor einer Gefahr, der jedes Jahr viele Albatrosse zum Opfer fallen, können selbst die besten Eltern ihr Junges nicht schützen: Plastik. Jedes Jahr gelangen fast acht Millionen Tonnen Plastik ins Meer - mit dramatischen Folgen.

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