Noch immer leben sechs Millionen Menschen in Deutschland von Hartz IV. Die "Story im Ersten" fragt: Wie kann das sein, da mitten im Wirtschaftsboom dringend Arbeitskräfte gesucht werden?
"Fordern und Fördern" – so lautete das Versprechen des sogenannten Hartz IV-Programms für Langzeit-Arbeitssuchende. Doch 15 Jahre danach steht eine der größten Sozialreformen der Bundesrepublik auf dem Prüfstand. Hartz IV soll durch ein solidarisches Grundeinkommen ersetzt werden. Aber es geht auch um "Aufstieg durch Leistung" und um soziale Gerechtigkeit. Arbeit müsse sich lohnen, sagten 94 Prozent der Bundesbürger: "Menschen, die arbeiten, müssen am Ende mehr in der Tasche haben als Hartz-IV-Bezieher." Der "Hartz IV-Report" von Katrin Wegner aus der Reihe "Die Story im Ersten" stellt die nun anstehende Sozialreform auf den Prüfstand und gibt Statistiken und Zahlenkolonnen ein Gesicht. Immerhin leben rund sechs Millionen Menschen in Deutschland von und mit Hartz IV. – Wie kann das sein zu Zeiten, da überall dringend Arbeitskräfte gesucht werden?