Söldner sind so alt wie die Menschheit. Von der Antike bis ins Mittelalter kämpften sie für fremde Herrscher und Vaterländer gegen mal geringere, mal höheren Lohn. "Y-History: Söldner – Töten für Geld" erzählt deren Geschichten.
Söldner sind gekaufte Soldaten. Sie töten, foltern und richten sogar hin. Sie gehören nicht der Armee des jeweiligen Landes an, für das sie kämpfen, sondern fungieren als Zusatztruppen. Für hohen Lohn leisten sie nicht selten die Drecksarbeit, die reguläre Truppen nicht machen wollen. Für die ARD-Reihe "Y-History" (MDR) recherchierte der Reporter Milan Schnieder über diese Spezies Mensch. Woher kommen sie, was treibt sie an?
Schnieder traf dafür ehemalige Söldner in verschiedenen Ländern bis hin zum Irak und klärt im Ergebnis nicht nur über den Beweggrund des Geldverdienens auf. Zum Vorschein kommt eine Branche, die sich so international wie Security-mäßig gibt. Unter dem Branchenbegriff "private Militärdienstleistung" kommen sie unscheinbar, ja seriös daher. Von ungesetzlichen oder schmutzigen Handlungen ist da nichts zu spüren. Eins aber sei sicher, hat Schnieder entdeckt: Kriege sind günstig für das Geschäft. Die militärische Ausbildung wird im Überlebensfall weiter in bare Münze umgewandelt.
Y-History: Söldner – Töten für Geld – Mo. 14.04. – ARD: 23.35 Uhr