Die rbb Reporter: Wald in Flammen
20.05.2025 • 21:15 - 21:45 Uhr
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Lesermeinung
Heißer Sommer - für Brandenburgs Wälder höchste Gefahr. Nirgends in Deutschland brennt es so häufig wie in den Kiefernforsten zwischen Prignitz und Elbe-Elster-Land. Über 500 Waldbrände zählten die Behörden hier allein 2022. An besonderen Hotspots, wie in der Region Schenkenländchen, rücken die Freiwilligen Feuerwehren mehrmals pro Woche zum Löschangriff in die umliegenden Wälder aus. - Löschangriff im Kiefernwald.
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Heißer Sommer - für Brandenburgs Wälder höchste Gefahr. Nirgends in Deutschland brennt es so häufig wie in den Kiefernforsten zwischen Prignitz und Elbe-Elster-Land. Über 500 Waldbrände zählten die Behörden hier allein 2022. An besonderen Hotspots, wie in der Region Schenkenländchen, rücken die Freiwilligen Feuerwehren mehrmals pro Woche zum Löschangriff in die umliegenden Wälder aus. - Waldbrand in Wiesenau.
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Heißer Sommer - für Brandenburgs Wälder höchste Gefahr. Nirgends in Deutschland brennt es so häufig wie in den Kiefernforsten zwischen Prignitz und Elbe-Elster-Land. Über 500 Waldbrände zählten die Behörden hier allein 2022. An besonderen Hotspots, wie in der Region Schenkenländchen, rücken die Freiwilligen Feuerwehren mehrmals pro Woche zum Löschangriff in die umliegenden Wälder aus. - Böschungsbrand an der A13.
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Heißer Sommer - für Brandenburgs Wälder höchste Gefahr. Nirgends in Deutschland brennt es so häufig wie in den Kiefernforsten zwischen Prignitz und Elbe-Elster-Land. Über 500 Waldbrände zählten die Behörden hier allein 2022. An besonderen Hotspots, wie in der Region Schenkenländchen, rücken die Freiwilligen Feuerwehren mehrmals pro Woche zum Löschangriff in die umliegenden Wälder aus. - Waldbrandbeauftragte des Landes: Philipp Haase (l.) und Raimund Engel.
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Originaltitel
Wald in Flammen - Feuerwehr im Dauereinsatz
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2023
Info, Menschen

Die rbb Reporter: Wald in Flammen

Jede Minute zählt. Wenn der Alarm ertönt, sind überall in Brandenburg Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit, um die Brände möglichst im Frühstadium zu löschen. Denn jedes Mal gilt es, Großschadenslagen zu verhindern und damit Menschen, Tiere und Natur zu schützen. "Drei Tage Hitze und kein Regen – da kann ich schon fast die Uhr danach stellen, dass wieder was kommt", erzählt Jürgen Gonschorek, langjähriger Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr in Halbe, ca. 50 Kilometer südlich von Berlin. In dieser Gegend muss die Feuerwehr besonders häufig ausrücken. Allein im vergangenen Jahr 113-mal, zu einem großen Teil waren es Waldbrände. Es gibt Phosphormunition im Boden, die sich unter bestimmten Bedingungen selbst entzünden kann, aber auch Brandstiftungen und viele sogenannte ungeklärte Brandursachen. "Ab 12 Uhr mittags, wenn die Sonne immer höher klettert, nimmt das Risiko schlagartig zu.", beschreibt Brandenburgs Waldbrandbeauftragter, Raimund Engel, die Situation. In den beiden Waldbrandzentralen des Landes bricht dann Stress aus. Hier laufen die Informationen von den flächendeckend installierten Überwachungstürmen zusammen. Mit Kameras erfassen sie nahezu alle Waldflächen und registrieren bei guter Sicht jedes aufsteigende Rauchwölkchen. An besonders heißen Tagen registrieren sie ein gutes Dutzend Waldbrände. Auch über einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog erkannten die Behörden anfangs nur eine kleine, weiße Rauchwolke. "Wir dachten zunächst, dass dieser kleine Brand sicher innerhalb weniger Stunden gelöscht sein wird. Da haben wir uns getäuscht", so Engel. In dem munitionsbelasteten Gebiet mussten die örtlichen Feuerwehren nach ersten Explosionen zurückweichen. Nur mit Hilfe von Löschhubschraubern der Bundespolizei gelang es, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Nach gut zwei Wochen und ca. 740 ha verbrannter Waldfläche hieß es dort: "Feuer aus". Die Reportage erzählt von der großen Herausforderung für viele, zumeist freiwillige, Feuerwehrleute, die Waldbrandsituation in Brandenburg in den Griff zu bekommen

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