1929 startete der Österreicher Ludwig Zid mit Frau, Kind und einem Mechaniker eine ungewöhnliche Reise durch Südamerika. Der Film fährt die Abenteuertour noch einmal nach.
Zur Zeit der Weltwirtschaftskrise 1929 machte sich der wagemutige österreichische Fuhrwerksunternehmer Ludwig Zid auf eine ungewöhnliche Reise: Mt einem Ford Modell A, Baujahr 1927, durchquerte er Südamerika von Argentinien über Peru und Kolumbien bis nach Mexiko und Detroit für eine ungewöhnliche Werbekampagne von Ford. Bei seiner spektakulären Tour überquerten Zid und seine Familie mehrere Anden-Pässe, aber auch Sümpfe und Regenwälder. Gunnar Walther fuhr die historische Reiseroute Jahrzehnte später anhand von Tagebucheintragungen von Zids Frau Luise detailgenau noch einmal nach.
Der Ford A sollte mit dieser Reise als Weltauto präsentiert werden: als komfortables, modernes Auto, das Familien eine bisher ungeahnte Sicherheit und Zuverlässigkeit bieten konnte. Mit 40 PS und einem geschätzten Durchschnittstempo auf Offroad-Pisten von 20 Stundenkilometern diente das Auto dem Paar und seinem Kleinkind als fahrender Untersatz und Schlafplatz zugleich.
Die reiseunerfahrene Familie geriet auf der Reise in zahlreiche brenzlige Situationen, bei denen sie immer wieder um ihr Leben bangen musste. Der Film vom ORF folgt der historischen Reiseroute und konfrontiert die Menschen am Weg mit Fotos und Tagebucheindrücken der Familie Zid, an die sich noch manche erinnern.