Der mürrische Mackowiak denkt vor allem in Schubladen, das Verhältnis zu seiner einzigen Tochter ist distanziert, seine wenigen sozialen Kontakte kommen ohne seine Frau rasch zum Erliegen. So ist er insgesamt recht erfolgreich darin, sich vor dem Leben zu verstecken, bis dieses an seiner Tür klopft – in Gestalt der kleinen Hayat.
Das türkische Mädchen wird von ihrer in Deutschland geborenen Mutter Gülen für einige Wochen bei ihrer Großmutter in Nürnberg untergebracht. Während Gülen in der Türkei ihr Leben ordnet, erleidet die Großmutter plötzlich einen Schlaganfall.
Hayat spricht kein Deutsch und ist in der fremden Stadt vollkommen auf sich allein gestellt. Ihr einziger Bezugspunkt ist dieser schlecht gelaunte Taxifahrer, den sie durch Zufall wiedertrifft. Gegen Hartmuts Willen heftet sich die Sechsjährige an seine Fersen.