Eden
08.05.2019 • 20:15 - 22:30 Uhr
TV-Film, TV-Drama
Lesermeinung
Yannis (Michalis Ikonomou) wurde von seiner Schwester Elli (Elena Mavridou) und deren Mann Alexandros (Theo Alexander) aufgenommen und bemüht sich, gute Laune zu verbreiten; nicht zuletzt bei seinem Neffen Nikos (Marios Kotetsis).
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Der Schleuser Chris (Kris Radanof) hat endlich angehalten, um Amare (Joshua Edoze) und die anderen Flüchtenden mit Wasser zu versorgen.
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Mit gemischten Gefühlen kommt Meryem (Diamand Abou Abboud) in die Wohnung, die ihrer Familie für die erste Zeit ihres Aufenthalts zur Verfügung gestellt wird.
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Amare (Joshua Edoze) und die anderen Flüchtlinge haben sich aus dem verschlossenen Laster befreit und müssen feststellen, dass sie mitten in der Landschaft einfach stehengelassen wurden.
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Meryem (Diamand Abou Abboud) holt ihre Tochter Jinan (Faten Abdelkafi) in Paris von der Schule ab und freut sich, dass das Mädchen einen guten ersten Schultag in der neuen Stadt hatte.
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Das Lehrerehepaar Silke und Jürgen (Juliane Köhler und Wolfram Koch) rechnet nicht damit, an einem entspannten Tag am griechischen Strand mit einem Flüchtlingsboot konfrontiert zu werden.
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Yannis (Michalis Ikonomou) und Alexandros (Theo Alexander) holen die Leiche des verunglückten Afrikaners, um sie hemilich im Meer zu entsorgen.
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Florian (Bruno Alexander) ist nicht begeistert von der Idee, das Haus in Zukunft mit einem Migranten teilen zu sollen.
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Weil Florian (Bruno Alexander) ohnehin gerade das Meer beobachtet, ist er der erste, der das Flüchtlingsboot erblickt, das es bis an die griechische Küste geschafft hat.
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Fares ((Jalal Altawil) vermutet, dass sich die Peiniger seines verstorbenen Vaters ebenfalls in Paris aufhalten.
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Bassam (Adnan Jafar) in seinem neuen Zuhause bei den Köhlers.
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Amare (Joshua Edoze, Mitte) ist nach Athen ins Flüchtlingslager gekommen, in dem er auch Unterricht bekommt.
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Genau so etwas sollte eigentlich nicht passieren - im Flüchtlingslager, für dessen Betrieb Campmanagerin Milena und Anwalt Stelios (Yorgos Pirpassopoulos) verantwortlich sind, ist ein Brand ausgebrochen.
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Unternehmerin Hélène (Sylvie Testud) ist ständig unterwegs zwischen den Finanzmetropolen und dem Flüchtlingslager in Athen, das zum Ausgangspunkt eines Geschäftserfolgs werden soll.
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Hélène (Sylvie Testud) hat ein Konzept für Flüchtlingslager in privater Trägerschaft entwickelt. Das Lager in Athen ist das erste, das in Betrieb gegangen ist, auf dieser Basis will sie weitere öffentliche Aufträge akquirieren.
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Völlig erschöpft befreien sich die Flüchtlinge aus dem stehengelassenen Lastwagen.
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Silke (Juliane Köhler) und Jürgen (Wolfram Koch) sind erstaunt, dass ihr Sohn den syrischen Gast so vehement ablehnt.
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Daniel (Alexandros Asse-Longovitis) will das Lager verlassen und sein Bruder Amare (Joshua Edoze, mi.) will unbedingt mit. Aber Amare ist noch minderjährig und deshalb halten Alexandros (Theo Alexander) und Yannis (Michalis Ikonomou), die an dem Abend Dienst haben, ihn auf.
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Jinan (Faten Abdelkafi) hat sich einen Ausflug mit ihren Eltern Meryem (Diamand Abou Abboud) und Hamid (Maxim Khalil) zum Eiffelturm gewünscht.
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2019
TV-Film, TV-Drama

Wie "funktioniert" Flucht?

Von Eric Leimann

Ein zweiteiliger, deutsch-französischer Film wirft einen Blick hinter die Kulissen europäischer Flüchtlingsrealität.

"Eden", ein deutsch-französischer Fernsehfilm in zwei Teilen, beschreibt Aspekte von Flucht, die in den Nachrichten oder der öffentlichen Diskussion kaum vorkommen: Ein junger Afrikaner (Joshua Edoze) will mithilfe von Schleusern nach Zentraleuropa. Wie genau geht er vor – und wie geht es ihm dabei? Eine Mannheimer Familie, unter anderem verkörpert von Juliane Köhler und dem Frankfurter "Tatort"-Kommissar Wolfram Koch, hat einen Syrer aufgenommen. Doch es gibt Probleme mit dem "leiblichen" Teeanger-Sohn Flo (Bruno Alexander). Die belgische Unternehmerin Hélène (Sylvie Testud) betreibt in Athen ein privates Flüchtlingslager, das gut zu laufen scheint. Trotzdem machen zwei griechische Wachleute (Theo Alexander, Michalis Ikonomou) dort eine traumatische Erfahrung, die ihr Leben verändert. Auch bei einer syrischen Intellektuellenfamilie (Maxim Khalil, Diamand Abou Abboud) läuft es keineswegs glatt. Das Paar mit einer Tochter im Grundschulalter erhält zwar seinen Asylstatus, findet aber in der neuen Heimat Paris keinen Frieden.

Drehbuchautor Constantin Lieb verknüpft und verdichtet über zweimal 135 Minuten (Teil zwei folgt am Mittwoch, 15. Mai, ebenfalls um 20.15 Uhr) die Schicksale eines "Flüchtlings-Ensembles" und weist so auf Dinge hin, die man in der Diskussion über Flucht und Migration meist vergisst: Wie wirken Traumata bei Geflüchteten? Auf welche Weise sind wirtschaftliche und humanitäre Interessen bei der Versorgung der Flüchtlinge miteinander verknüpft? Wie werden Familienkonstellationen durcheinandergewirbelt, wenn man durch Aufnahme eines Menschen "direkt" helfen will?

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Unter der Regie des Deutsch-Franzosen Dominik Moll ("Der Mönch") wagt sich das Format, das auch bei ARTE ausgestrahlt wird (Donnerstag, 2. und 9. Mai, ebenfalls 20.15 Uhr), auf inhaltlich spannende Weise, wenn auch in Bezug auf die Charaktere ein wenig formelhaft, an ein sperriges Thema heran.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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