Ein Jahr auf unserer Erde
01.06.2025 • 15:45 - 16:30 Uhr
Natur + Reisen, Tiere
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Das Königspinguin Junges ist zwar schon so groß wie ein Erwachsener – und doch noch ein Teenager, was man deutlich an seinen Daunen erkennt.
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Elefanten im Sonnenuntergang: Die Dämmerung lindert zwar die Hitze, hat aber den Nachteil, dass Elefanten im Dunklen nicht besonders gut sehen.
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Eisbär.
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Produktionsland
A
Produktionsdatum
2023
Natur + Reisen, Tiere

Ein Jahr auf unserer Erde

Die ewige Reise der Erde um die Sonne bestimmt alles Leben auf dem Planeten. Auf keinem anderen gibt es Jahreszeiten. Sie sind eine Folge der leichten Neigung der Erdachse. Jeder erlebt sie anders, je nachdem, wann er sich wo gerade befindet. Die vierteilige Serie "Ein Jahr auf unserer Erde", gedreht an 60 verschiedenen Orten, begleitet zwölf Monate lang mehrere ausgesuchte Tierfamilien. Christoph Maria Herbst erzählt zu den atemberaubenden Bildern, wie sie den ständigen Wechsel von Wetter, Klima und Tageslänge meistern. Im hohen Norden macht sich der Winter zuerst bemerkbar. Ende Oktober herrschen minus 15 Grad auf Spitzbergen. Eine Eisbärin hat nur noch bis zum Frühjahr Zeit, um ihren Nachwuchs auf die Selbstständigkeit vorzubereiten. Als die Polarnacht beginnt, sehen die beiden die Sonne für mehr als 100 Tage zum letzten Mal. Noch sind die Buchten nicht völlig gefroren, und es ist schwer, an die Robben heranzukommen. Wie soll die Bärin es schaffen, sich und ihr Junges durchzubekommen, wenn selbst ein Rentierkadaver nicht für sie beide reicht? Auch wenn sich die Sonne nicht direkt zeigt, macht sie sich manchmal bemerkbar. Sonnenwinde, Ströme aus geladenen Teilchen, treffen auf das Erdmagnetfeld und sorgen in Polarregionen für ein außerordentliches Lichtspektakel: Polarlichter. In solchen Nächten bekommt man eine Ahnung von den sonst unsichtbaren, magnetischen Kräften. Noch immer weiß man nur sehr wenig darüber, wie sehr sie das Leben auf der Erde beeinflussen. Doch es gibt ein Tier, das offenbar einen sechsten Sinn für das Erdmagnetfeld hat. Der Rotfuchs ortet Mäuse unter tiefem Schnee wohl mithilfe einer Kombination aus Hörsinn für die Richtung und Magnetsinn für die Entfernung. Während im Norden Winter herrscht, wird es am anderen Ende der Welt Sommer. Die Südhalbkugel ist jetzt der Sonne zugeneigt: Es ist hell, warm - und voller Leben. Nach zwei Wochen Fischen auf hoher See kehrt ein Königspinguin auf die kleine Marion-Insel zwischen Südafrika und Antarktis zurück. Inmitten Abertausender Artgenossen schafft er es, die Stimme seiner Partnerin herauszuhören. Sie hat ohne Nahrung ausgeharrt, um ihr Ei zu wärmen. Nun wird er die Aufgabe übernehmen. Ein aufopferndes Geschäft, bei dem sich die Eltern über 50 Tage lang regelmäßig abwechseln. Auch danach wird das Leben nicht leichter: Wenn ihr Küken schlüpft, muss es so schnell wie möglich zu Kräften kommen. Doch schon wird das Wetter schlechter, dreht sich die Südhalbkugel wieder von der Sonne weg - und die Nordhalbkugel ihr zu. Dann ist dort der Frühling nicht mehr weit, der nächste Abschnitt auf der immerwährenden Reise der Erde um die Sonne.

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