Erhalten statt Neubauen - Häuser retten in Hamburg
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
Natur + Reisen, Land + Leute
Erhalten statt Neubauen
Neu Bauen frisst massenhaft C02. Jede Wand, die stehen bleibt, hilft deshalb dem Klima. Hamburg, die "freie und Abrissstadt", muss umdenken und dafür sorgen, dass im Altbestand neuer Wohnraum entstehen kann. Das ist oft sogar spannender als mancher Neubau: im Bunker, im Beton-Brutalismus oder im Bungalow der 1960er-Jahre, überall werden tot geglaubte Bauten neu belebt. "Hier wollt ihr einziehen?": Das musste sich auch Fotografin Julia Cawley fragen lassen, als sie sich den biederen Bungalow in Hamburg-Bergedorf vorknöpfte. Inzwischen lebt sie mit ihrer Familie in einer kreativen Sixties-Villa-Kunterbunt. Doch "fertig" kann die Familie nicht. Jetzt hat sie sich ein neues Projekt vorgenommen. Die Studierenden der HCU (HafenCity Universität) sind das Thema "graue Energie sparen" ganz konkret angegangen. Als angehende Architekten haben sie ein Interesse, dass auch in Zeiten des Klimawandels noch gebaut werden kann. Deswegen haben sie einen neuen Baustoff aus Bauschutt entwickelt. Doch wie tragfähig ist das neue Material? So stabil, dass es kaum möglich war, auch nur einen Zentimeter zu entfernen, war das Gebäude, das sich Sebastian Schröder vorgenommen hatte. Wohnungen sollten dort entstehen, wo es bislang maximal unwohnlich war. Alte Latrinen mit Stoffvorhängen dazwischen und drumherum meterdicker Stahlbeton. Sebastian Schröders Umbauobjekt ist Baujahr 1943 und war ein alter Bunker. In den 1980er-Jahren sollte er sogar Schutz vor der Atombombe bieten. In letzter Minute konnten Denkmalschützer ein im Kern fast 500 Jahre altes Hufnerhaus in Hamburg-Allermöhe retten, eines der ältesten erhaltenen Fachwerkhallenhäuser Norddeutschlands. Jetzt renovieren Sarah, Lada, Luisa und Maschal von der Jugendbauhütte diese historische Kostbarkeit. Dafür müssen sie alle alten Handwerkstechniken vom Schmieden der Nägel bis zum Ausbessern der Holzbalken erlernen. Jetzt haben sie sich vorgenommen, sogar die Backsteine für die Fachwerkwände selber zu produzieren. Erhalten statt neu Bauen spart nicht nur CO2, es sorgt auch für vielseitigeres Wohnen in der Metropole.
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