Was können wir wissen? Sind wir Teil einer Simulation, oder besteht die Welt in Wirklichkeit nur aus Informationen? Ingolf Baur unterwegs zu den Grenzgebieten menschlicher Erkenntnis. Kosmologie, Elementarteilchenphysik und die Bewusstseinsforschung sind in Sackgassen geraten. Stehen wir vor der Revolution unseres Weltbilds, oder ist der Mensch einfach zu beschränkt, um die komplexe Realität zu erkennen? Hilft am Ende nur noch Meditation? In Mŭvatn im Norden Islands trifft Ingolf Baur Yan Lavallée, Professur für Magmatische Petrologie und Vulkanologie. Lavallée forscht im Feld der experimentellen Vulkanologie. Sein Spezialgebiet: Magma. Er will verstehen, wie es unter unseren Füßen, ganz tief im Erdinneren, wirklich aussieht. Die Eigenschaften von Magma - dem Stoff, aus dem unser Planet geformt ist - sind noch weitgehend unbekannt. Lavallée will deshalb einen Vulkan anbohren, um Magma im Inneren der Erde dauerhaft beobachten zu können. Das hat vor ihm noch nie jemand versucht. Er hofft so, eines Tages sogar kleinere Vulkane per Magma-Engineering kontrollieren zu können. Hybris? Auf jeden Fall Forschung extrem! Und wer weiß schon, wohin der technologische Fortschritt eine Zivilisation bringen kann. Elementarteilchenphysikerin Cristina Lazzeroni am Genfer CERN stochert momentan im Dunkeln. Neue plausible Theorien für den Aufbau der allerkleinsten Grundbausteine der Materie fehlen. Auch bei den Kosmologen herrscht Ratlosigkeit. Ihre Messungen der mysteriösen "dunklen Energie", die den Kosmos auseinandertreibt, passen nicht zusammen. Doch ein Weltbild, das größer und umfassender wäre als Einsteins Relativitätstheorie ist nicht in Sicht. Der Bewusstseinsforscher Steve Fleming in London versenkt sich nicht in die Tiefen des Erdinneren, in die Weiten des Kosmos oder die Welt der Elementarteilchen - seine Domäne ist der menschliche Geist. Er versucht herauszufinden, warum wir überhaupt eine Welt wahrnehmen und keine empfindungslosen Zombies sind. Trotz jahrzehntelanger Forschung ist offen, wie unser inneres Erleben erzeugt wird. Fleming hofft, dass sich das Bewusstseinsrätsel quasi auflöst, wenn die Hirnforschung die einzelnen Funktionen unseres Denkorgans noch genauer versteht. Womöglich lässt sich ja "ganz einfach" durch jahrzehntelange Meditation erfahren, wie das Bewusstsein funktioniert? Lama Tilmann Lhündrup aus dem Schwarzwald jedenfalls ist überzeugt: Meditation ist eine Wissenschaft, die uns hilft, ganz viele Annahmen über die Wirklichkeit zunächst einmal beiseitezulassen. Für den englischen Informationsphysiker Melvin Vopson mehren sich die Anzeichen, dass unsere Welt lediglich als Simulation eines gigantischen Quantencomputers der Zukunft existiert. Wir wären dann Avatare in einer virtuellen Welt. Reine Science-Fiction also? Schon möglich, widerlegen lässt sich die Theorie nicht. Ganz sicher wäre das der ultimative Umbruch unseres Weltbilds.
Emilia Schüle übernimmt im neuen Audible-Hörspiel „Stolz und Vorurteil“ die Hauptrolle der Elizabeth Bennet. Mit prisma sprach die Schauspielerin über die Relevanz von Jane Austens Roman.
Vom Zahnarzt durchgeführte professionelle Aufhellungs-Methoden für Zähne sind aufwendig und relativ teuer. Können Weißmacher-Zahncremes deshalb eine echte Alternative zum Bleaching sein? Das hat prisma Dr. Jochen H. Schmidt, zahnärztlicher Leiter des Carree Dental in Köln, gefragt.
Ohrgeräusche wie Pfeifen oder Rauschen sind weit verbreitet. Tinnitus betrifft viele Menschen in Deutschland. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden, darunter auch Apps.
Ein Patient leidet seit zehn Jahren unter Arthrose. Der Artikel beleuchtet die Notwendigkeit einer Prothese bei fortgeschrittenem Stadium und die Rolle von Bewegung und Ernährung.
Schlafwandeln ist bei Kindern keine Seltenheit. Zwischen 15 und 30 Prozent der Kinder schlafwandeln mindestens einmal. Ein sicherer Schlafplatz und ein fester Schlafrhythmus können helfen, das Risiko zu reduzieren.
Die HPV-Impfung wird für Kinder ab neun Jahren empfohlen, um sie frühzeitig gegen Humane Papillomviren und deren Folgen zu schützen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät zu einer Impfung zwischen neun und 14 Jahren, um das Risiko von Krebs und Warzen zu minimieren.