Deborah Kara Unger studierte Philosophie und Wirtschaftswissenschaften an der University of Victoria, bevor sie sich am Australian National Institute of Dramatic Art für eine Schauspielausbildung bewarb. Sie war die erste Kanadierin überhaupt, die dort aufgenommen wurde. 1988 machte sie ihren Abschluss und spielte zunächst an der Seite von Nicole Kidman in der australischen Miniserie "Bangkok Hilton mit. Ihr Kinodebüt gab sie 1991 mit der ersten Regiearbeit des renommierten Kameramanns John Seale in dem Abenteuerfilm "... doch dann kam sie".
Noch im gleichen Jahr kam die Actionkomödie "Breakaway " in die Kinos und in dem Justizdrama "Blutiger Schwur" (1990) hatte auch Russell Crowe eine kleine Rolle. Der Thriller "Stimmen im Dunkeln" (1992) (1992) von Christopher Crowe war ihr erster Auftritt in einem US-Film, gefolgt von dem TV-Film "Skandal in der Notaufnahme" (1994). Im Jahr darauf sah man sie dann in dem missratenen Fantasyfilm "Highlander III - Die Legende" neben Christopher Lambert, bevor sie die sinnliche und sexuell willige Ehefrau von James Spader in David Cronenbergs Literaturverfilmung "Crash" (1996) verkörperte.
1996 entstand auch Buddy Giovinazzos sehenswerter Thriller "Unter Brüdern", die dem Deborah in eine tragische Dreiecks-Beziehung gerät, bevor sie David Fincher in seinem prickelnden Thriller "The Game" besetzte. Viel gelobt wurde auch ihr Auftritt als Ava Gardner in Rob Cohens TV-Film "Frank, Dean & Sammy tun es" (1998) neben Ray Liotta als Frank Sinatra. Ein stark inszenierter Thriller war dagegen wieder "Payback" (1998), in dem sie als Ehefrau ihren Mann alias Mel Gibson betrügt. Danach gehörte sie zur Besetzung von István Szabós internationaler Koproduktion "Sunshine - Ein Hauch von Sonnenschein" (1999) und spielte in Norman Jewisons stimmigen Boxerfilm "Hurricane" (1999).
2000 war Deborah Kara Unger in dem Drama "Signs and Wonders" zu sehen und spielte 2003 mit Sophia Loren in "Zwischen Fremden" sowie in dem missratenen Drama "Dreizehn". Besser war dann schon wieder das Drama "Lovesong für Bobby Long" (2004), während "White Noise - Schreie aus dem Jenseits" (2004) ein hanebüchener Horrorthriller war.
Weitere Filme mit Deborah Kara Unger: "The Salton Sea" (2002), "Fear X", "Hollywood North", "Stander", "Emile" (alle 2003), "One Point O" (2004), "The Alibi" (2005), "Silent Hill", "88 Minutes" (beide 2006), "Walled In" (2008), "Dein Weg" (2010), "Silent Hill: Revelation 3D" (2012).