Im Reich der Kälte - Tierische Überlebenskünstler
07.10.2025 • 13:15 - 14:00 Uhr
Natur + Reisen, Tiere
Lesermeinung
Gordon geht über einen vereisten Gletschersee.
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Kaiserpinguin, Antarktis.
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Wolf in einer verschneiten Winterlandschaft.
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Luchs wandert durch den Schnee.
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Originaltitel
Im Reich der Kälte - Tierische Überlebenskünstler
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2018
Natur + Reisen, Tiere

Im Reich der Kälte - Tierische Überlebenskünstler

Der Film begibt sich auf die Spur jener tierischen Überlebenskünstler, die längst ein Symbol des arktischen Winters sind wie Rentier, Wolf, Polarfuchs oder Moschusochse. Vom gemütlich-warmen Wohnzimmer aus betrachtet mag eine verschneite Winterlandschaft romantisch anmuten, doch für viele Tiere in von Eis und Kälte geprägten Habitaten ist die Kälte eine Prüfung zwischen Leben und Tod. Um an den kältesten Orten der Welt überleben zu können, haben sie unglaubliche Strategien entwickelt. Und sie haben sich mit der Zeit an ihre Umgebung angepasst. In traditionellen Weihnachtsgeschichten wird von Rentieren erzählt, dass sie mit leuchtend roter Nase einen Schlitten ziehen. So weit hergeholt ist diese Volksweise nicht, denn dahinter verbirgt sich ihre geniale Anpassungsfähigkeit. Das Riechorgan der Hirsche ist stark mit roten Blutkörperchen durchsetzt, die Blutgefäße sollen um bis zu einem Viertel dichter sein als die des Menschen, so die wissenschaftliche Erklärung. Daher erscheint die Rentier-Nase auf Infrarotbildern leuchtend rot. Die kalte Luft erwärmt sich beim Einatmen und sorgt dafür, dass das Gehirn der Rentiere warm und aktiv bleibt. So ist es leichter, bei den extremen Wetterbedingungen des hohen Nordens zu überleben. Es gibt sogar ein Tier, das den eigenen Körper zum Schutz vor dem kalten Winter radikal abkühlt. Es ist die Trägspinnerraupe - Frostschutzproteine machen sie kälteresistent. Sobald die Temperaturen sinken, fällt die wandelbare Raupe in eine Art Koma. Das Herz hört auf zu schlagen, das Blut friert buchstäblich ein. Erst nach mehreren Jahren ist sie imstande, sich in eine Motte zu verwandeln. Und deshalb gilt sie auch als älteste Raupe der Welt. Ob anpassungsfähig, furchtlos oder listig, eines haben die tierische Überlebenskünstler gemeinsam: Sie alle trotzen den Widrigkeiten des rauen, eisigen Winters und sichern so ihr eigenes Überleben in den unwirtlichsten Regionen der Erde.

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