Jäger - Tödliche Gier: Der Goldrausch
18.04.2019 • 21:55 - 23:25 Uhr
Reihe, Krimireihe
Lesermeinung
Erik Bäckström (Rolf Lassgård) schlüpft erneut in die Rolle des einsamen "Jägers", der schonungslos ein Verbrechen aufklären möchte.
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Stockholmer Ex-Kommissar Erik Bäckström (Rolf Lassgård) will sich in seiner nordschwedischen Heimat zur Ruhe setzen.
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Karin (Annika Nordin) vertraut ihrem Bruder Erik.
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Unternehmer Markus Lindmark (Pelle Heikkilä) plant ein Millionenprojekt.
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Erik Bäckström (Rolf Lassgård) soll für die Sicherheit des Unternehmers Lindmark sorgen.
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Karl Lindmark (Sampo Sarkola) ist an der Seite seines Bruders Markus.
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Polizist Richardsson (Johannes Kuhnke, re.) verlässt sich auf seine Erfahrung.
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Polizeianwärter Peter Bäckström (Johan Marenius Nordahl) gerät zwischen die Stühle.
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Erik Bäckström (Rolf Lassgård) schlüpft erneut in die Rolle des einsamen "Jägers", der schonungslos ein Verbrechen aufklären möchte.
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Der Polizeianwärter Peter Bäckström (Johan Marenius Nordahl) sieht seinen Onkel als Vorbild.
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Unternehmer Markus Lindmark (Pelle Heikkilä) fühlt sich durch Umweltaktivisten bedroht.
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Kommissarin Sanna (Ia Langhammer), Polizist Richardsson (Johannes Kuhnke, r.) und Polizeianwärter Peter Bäckström (Johan Marenius Nordahl) kommen bei der Anschlagserie nicht weiter.
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Polizist Richardsson (Johannes Kuhnke) hat ein Auge auf den Polizeianwärter Peter.
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Hint
Audiodeskription
Originaltitel
Jägarna
Produktionsland
Schweden
Produktionsdatum
2018
Reihe, Krimireihe

Rolf Lassgard repariert sein Dach

Von Eric Leimann

Der große schwedische Schauspieler und ehemalige Wallander-Darsteller Rolf Lassgard gibt einer dreimal 90 Minuten langen "Scandic Noir"-Ballade das nötige Gewicht. Im Norden des Landes sorgt ein Goldfund für den erbitterten Kampf zwischen den Bewohnern einer Kleinstadt.

Schauspiel-Charismatiker Rolf Lassgard, von 1994 bis 2007 Darsteller von Henning Mankells weltberühmten Ermittler Kurt Wallander, kehrt im dreiteiligen Schwedenkrimi "Jäger: Tödliche Gier" zu einer seiner alten Rollen zurück. Als Kommissar Erik Bäckström verkörperte Lassgard vor 22 Jahren im skandinavischen Kritiker- und Kassenerfolg "Die Spur der Jäger" (1996) und in der späten Fortsetzung "Die Nacht der Jäger" (2011) jenen Ermittler, den diese neuen 270-Filmminuten reaktivieren. Erik hat sich mittlerweile in seiner nordschwedischen Heimat zur Ruhe gesetzt, wo er – im etwa gleichen Tempo, in dem der 70er-Jahre-Anwalt "Petrocelli" in der gleichenamigen US-Serie sein Haus baute – ein marodes Dach reparariert. Weil dies über drei abendfüllende Krimis jedoch etwas langweilig würde, bekommt der mittlerweile 63-jährige Lassgard alias Kommissar Erik auch wieder als Ermittler zu tun.

Der lokale Unternehmer Markus Lindmark (Pelle Heikkilä), mit Erik Bergstörm "angeheiratet" verwandt, fühlt sich durch Umweltaktivisten bedroht. Das große Projekt des findigen Business-Mannes, der Aufbau einer Goldmine in der abgelegenen Provinz, es ist in der Bevölkerung umstritten. Lindmark bittet den quasi-pensionierten Erik Bäckström, als Sicherheitschef in sein Unternehmen einzusteigen. Bei einem Anschlag mit Stahlkugeln auf das Auto Lindmarks wären er und sein Mitarbeiter Johannes (Mikael Ersson) fast zu Tode gekommen. Doch die Drohungen und Gewaltakte hören auch danach nicht auf. Gemeinsam mit seinem Neffen Peter (Johan Marenius Nordahl), einem jungen Polizeianwärter, versucht der ehemalige Top-Ermittler Erik herauszufinden, wer in der kleinen, von vielen verbandelten Beziehungen gekennzeichneten Kleinstadtwelt welche Interessen und Ziele verfolgt.

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Ein schwedendunkles Osterprogramm

Wer auf "Scandic Noir" steht, wird mit dem Dreiteiler "Jäger – Tödliche Gier" angenehme Ostern verbringen. Nach der Debütfolge "Der Goldrausch" am Gründonnerstag folgen am Ostersonntag und Ostermontag, jeweils 21.45 Uhr, zwei weitere 90-Minüter, die den gleichen Fall horizontal weitererzählen. Das Genre neu erfinden oder das Personal auf ungewöhnlich feine Weise ausleuchten – das schafft dieser solide Schweden-Thrill nicht. Dennoch kann "Järgana", wie die Filmreihe im Original heißt, auf zwei Stärken zurückgreifen, die einen das Feiertagsprogramm angenehm "weggucken" lassen. Zum einen wäre da die reizvoll dunkel fotografierte, schwedische Natur, fein eingefangen von Kameramann John Strandh, der auch schon attraktive Werbesports für Volvo und VW drehte. Zum anderen sorgt Großschauspieler Rolf Lassgard für Fesselndes, dem man selbst dann noch interessiert zuschaut, wenn er als nordschwedischer Senior-Granlter einfach nur sein Dach repariert oder mit seinem Hund spricht. Manchmal sogar beides gleichzeitig.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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