Seit seinem ersten Film "Außer Atem" im Jahr 1960 verkörperte Jean-Luc Godard das französische Kino wie kaum ein anderer. Die Aura des Erneuerers, des Unruhestifters und Filmgenies umgab ihn bis zu seinem Lebensende. Am 13. September 2022 starb der Regisseur im Alter von 91 Jahren am Ufer des Genfer Sees - fernab des Medienrummels - durch assistierten Suizid. Diese Entscheidung war für Godard, der den Bruch zum ästhetischen Prinzip erhoben und sich immer wieder neu erfunden hatte, ein folgerichtiger Schritt. In den sechs Jahrzehnten seiner Karriere drehte Godard rund 140 Filme. Der Dokumentarfilm richtet den Blick erstmals auf sein Gesamtwerk: von der Aufbruchsstimmung und kreativen Energie der Nouvelle Vague über den politischen Aktionismus um 1968 und seine Rückkehr in die Medien in den 1980er Jahren bis hin zur Filmreihe "Histoire(s) du cinéma" - Godards Œuvre gleicht einem gesellschaftspolitischen Seismografen des 20. Jahrhunderts. Während seine Gangstergeschichte "Außer Atem" und das Drama "Die Verachtung" noch einer klassischen Handlung folgen, durchbricht Godard ab Mitte der 1960er-Jahre zunehmend traditionelle Erzählstrukturen. In seinem Spätwerk setzt er das Streben nach formaler und stilistischer Freiheit fort - etwa in "Bildbuch", einem Kaleidoskop aus Bildern und Filmausschnitten, für das er 2018 in Cannes mit einem Spezialpreis ausgezeichnet wurde. Godards Charakter war so vielschichtig wie sein Werk. Weggefährten, die in der Dokumentation zu Wort kommen, beschreiben ihn als distanziert, brillant, humorvoll, unerträglich und manchmal giftig - besonders gegenüber Freunden und Verwandten. In den Erinnerungen von Schauspielerinnen wie Nathalie Baye, Macha Méril und Marina Vlady, den Regisseuren Alain Bergala und Romain Goupil sowie dem Politiker und Publizisten Daniel Cohn-Bendit entsteht - jenseits des Mythos - das Porträt eines unerwartet gefühlvollen Menschen: besessen von seiner Kunst, manchmal überfordert, und schon vor seinem Tod unsterblich.
Eine harmlos wirkende Wunde entpuppte sich als Symptom eines chronischen Lymphödems. Ein Betroffener berichtet von den Herausforderungen und der entscheidenden Rolle von Bewegung in seinem Therapieplan.
Seltene Allergien wie das Alpha-Gal-Syndrom oder die Ambrosia-Allergie stellen Betroffene oft vor große Herausforderungen. Dr. Frederik Krefting erklärt die Ursachen und mögliche Behandlungsansätze.
"Wir waren damals sehr verspielt, hatten aber trotzdem eine ganz klare Vorstellung von unserer Kunst.": Joy Denalane über ihre musikalische Reise mit ihrem Mann Max Herre. Hier das gesamte Gespräch.
Caroline Frank spielt die Hauptrolle in der neuen ARD-Krimireihe "Mord in Wien". Als Majorin Franziska Malzer muss sie sich an ihren neuen Kollegen gewöhnen und spannende Fälle lösen. Die Premiere des ersten Films "Der letzte Bissen" zeigt, dass der Plot aktueller ist als gedacht.
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