Mad Love in New York
22.05.2024 • 00:00 - 01:35 Uhr
Spielfilm, Drama
Lesermeinung
Vergrößern
Vergrößern
Vergrößern
Vergrößern
Originaltitel
Heaven Knows What
Produktionsland
USA
Produktionsdatum
2014
Altersfreigabe
16+
Spielfilm, Drama

Mad Love in New York

Die 19-jährige Arielle (Arielle Holmes) schlägt sich obdachlos in Manhattan durch. Es ist ein hartes Leben in Hausruinen und Notunterkünften, stets auf der Suche nach etwas Geld für Alkohol oder dem nächsten Drogenkick. Treue Freunde und Sekunden später erbittertste Feinde sind ihre Schicksalsgenossen: der sanftmütige Skully (Necro) und Mike (Buddy Duress), der stets einen Deal am Laufen hat. Die volatilste Beziehung aber führt sie mit Ilya (Caleb Landry Jones), mit dem sie eine Liebe bis zur Selbstaufgabe verbindet. "Wenn Du mich liebst, hättest du dich schon längst umgebracht", schnauzt er sie an, und tatsächlich wird Arielle wenig später ins Bellevue Hospital eingeliefert. Der Aufenthalt im Spital ist nur eine kurze Verschnaufpause, bevor den Teenager den täglichen Kampf ums Überleben wieder aufnimmt. Bei der Recherche zum Film "Uncut Gems" haben die mittlerweile zu Independentfilm-Stars aufgestiegenen Safdie-Brüder die junge Arielle Holmes auf der Strasse kennengelernt, die im Alter von 12 Jahren ihr erstes Crack geraucht hatte - mit ihrer Mutter. Josh Safdie hat die junge Frau dafür bezahlt, ihr Leben zu Papier zu bringen, und ihre unveröffentlichte Biografie "Mad Love in New York City" wurde zur Grundlage dieses Filmes, für den Holmes selbst die Hauptrolle übernehmen durfte. "Heaven Knows What", wie dieses Drama von Benny und Josh Safdie im Original heisst, ist von den ersten, irritierenden Sekunden weg keine angenehme Unterhaltung. Mit der Kamera nahe dran an den Figuren und mit einem Blick für die Details aus dem Leben der jungen Randständigen, gelingt den Safdie-Brüdern ein ungeschönter Blick auf das Leben dieser Obdachlosen. Mit all seinen irritierenden Momenten wirkt das Drama selbst, als würde es mit beissen und kratzen um seine Existenz kämpfen.

Top stars

Das beste aus dem magazin

Harald Lesch im Interview.
HALLO!

Harald Lesch: "Ein kapitalistisches Weltbild hingegen gefährdet unsere Lebensbedingungen"

Harald Lesch bringt seit Jahren dem TV-Publikum unsere faszinierende Welt und wissenschaftliche Erkenntnisse näher. Im Interview spricht der Astrophysiker unter anderem über kommende Generationen, seine Lehrtätigkeit in München und wie Religion und Wissenschaft für ihn zusammenpassen.
Das „phaeno“ in Wolfsburg.
Reise

Wenn Architektur eine Stadt verändert

Viele Museen sind von außen genauso imposant wie von innen. Ein gutes Beispiel ist das Guggenheim-Museum, das in Bilbao zu einem wirtschaftlichen Boom geführt hat. Doch nicht nur die nordspanische Stadt profitiert vom „Bilbao-Effekt“.
Dr. Julia Fischer moderiert montags die SWRGesundheitssendung „Doc Fischer“, ist Buchautorin („Medizin der Gefühle“) und medizinische Expertin in Talkshows wie „hart aber fair“ (ARD). Als Host des neuen ARD Gesund Youtube-Kanals erklärt sie anschaulich medizinische Themen.
Gesundheit

Demenz verhindern – durch die richtige Prävention

Die Diagnose Demenz ist ein Schock für Betroffene. Doch mindestens ein Drittel aller Fälle könnte verhindert werden – mit der richtigen Prävention. Dr. Julia Fischer gibt in der Arzt-Kolumne Informationen und Ratschläge zum Thema.
Claudia Michaelsen ist als "Polizeiruf 110"-Kommissarin zu sehen.
HALLO!

Claudia Michelsen: "Es geht um zunehmend verloren gehende Empathie"

"Polizeiruf"-Kommissarin Claudia Michelsen spricht im Interview über ihre Figur, Moral in Krimis und ihre kommenden Projekte.
Stefan Fink ist Leiter einer Apotheke in Weimar 
und Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands des Deutschen 
Apothekerverbands.
Weitere Themen aus dem Magazin

Haarausfall – was hilft?

Stefan Fink ist Fachmann für das Thema Haarausfall. In der Arzt-Kolumne gibt der Apotheker Tipps für eine Behandlung.
Michael Kaeshammer ist ab Mitte Mai auf Deutschland-Tournee.
Weitere Themen aus dem Magazin

Michael Kaeshammer: „Wenn man nichts zu sagen hat, kann man nichts Echtes kreieren“

Michael Kaeshammer füllt in Nordamerika große Säle und hat im kanadischen TV sogar seine eigene Kochshow namens „Kaeshammer‘s Kitchen“. Seine Musik, natürlich vom Jazz beeinflusst, vereint Pop, Blues und Rock’n‘Roll - und überzeugt nicht zuletzt durch Kaeshammers einzigartigen und mitreißenden „Crossover Style“. Mit seinem neuen Album „Turn It Up“ möchte der gebürtige Offenburger, der in jungen Jahren ausgewandert ist, auch in Deutschland den Durchbruch schaffen. prisma hat mit dem Musiker gesprochen.