Maria Mafiosi
10.08.2019 • 20:15 - 21:40 Uhr
Spielfilm, Krimikomödie
Lesermeinung
Maria Moosandl (Lisa Maria Potthoff) merkt, dass etwas bei Rocco (Serkan Kaya) nicht stimmt.
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Das ist sie! Der "Patrone" Silvio (Tommaso Ragno) präsentiert seinem Sohn Rocco die Zukünftige.
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Maria (Lisa Maria Potthoff, re.) sorgt dafür, dass die Braut (Rosetta Pedone) nie den Altar erreicht.
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Die Polizistin Maria Moosandl (Lisa Maria Potthoff) hat mehr mit der Mafia zu tun als sie denkt.
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Maria Moosandl (Lisa Maria Potthoff) merkt, dass etwas bei Rocco (Serkan Kaya) nicht stimmt.
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Niemand soll merken, dass Maria Moosandl (Lisa Maria Potthoff) von Rocco (Serkan Kaya) ein Kind erwartet - ihre Stiefmutter Irmi (Monika Gruber, 2.v. re.) und die Bürgermeistergattin Uscha (Sabrina Khalil, li.) schon gar nicht.
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Rocco (Serkan Kaya) hat Maria Moosandl (Lisa Maria Potthoff) etwas mitzuteilen.
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Bürgermeister Fröschl (Sigi Zimmerschied, Mitte) dreht gerne krumme Dinger.
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Marcella (Antonella Attili) und ihre Tochter Rita (Carol Schuler, li.) bringen Rocco zu seiner Hochzeit.
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Titel
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Titel
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Am bestem gleich kehrt machen! Maria (Lisa Maria Potthoff, re.) spricht Klartext mit dem Fahrer (Maximilian Dir) der Braut. Kollege Michi (Matthias Ransberger) notiert die Vergehen.
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Silvio (Tommaso Ragno, li.) und Salvatore (Michele Cuciuffo) "geleiten" Rocco (Serkan Kaya, Mitte) zur Hochzeit.
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Maria (Lisa Maria Potthoff) verschweigt ihrer Stiefmutter Irmi (Monika Gruber, 2.v. re.), dass Rocco (Serkan Kaya) der heimliche Vater ist.
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Rocco (Serkan Kaya) mit Marias Stiefmutter Irmi (Monika Gruber)
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Maria (Lisa Maria Potthoff) und Kollege Michi (Matthias Ransberger) erwarten die Braut auf ihre Art.
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Maria (Lisa Maria Potthoff, re.) weiß, wie sie ihre Nebenbuhlerin los wird.
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Polizeichef Moosandl (Alexander Held) und Michi (Matthias Ransberger) stoppen die schießwütige Frau Pavlovic (Barbara De Koy).
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Silvio (Tommaso Ragno, re.) will seinen Sohn Rocco (Serkan Kaya, vorne) zur Hochzeit zwingen. Ehefrau Marcella (Antonella Attili), Tochter Rita (Carol Schuler, li.) und Salvatore (Michele Cuciuffo) geleiten den "Patrone".
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Franz Brunner (David Zimmerschied, li.), Jürgen (Alexander Held) und Michi (Matthias Ransberger, re.) im Einsatz.
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2017
Altersfreigabe
12+
Spielfilm, Krimikomödie

Romeo und Julia in Oberbayern

Von Rupert Sommer

In ihrem ersten Film als Autorin und Regisseurin spielt Jule Ronstedt mit Gangster- und Amigo-Klischees. Amüsant, aber so richtig zündet das nicht.

Um ihren Liebhaber in die Arme schließen zu können, muss Maria (Lisa Maria Potthoff) den altersschwachen Polizeiwagen über Feldwege hetzen – ebenso wie ihr Latin-Lover Rocco (Serkan Kaya) seine fesche Vespa. Sich heimlich und hochromantisch im blühenden Sonnenblumenfeld treffen: Keine ganz einfache Liebesbeziehung, steckt die hochschwangere, taffe junge Frau doch in einer grün-braunen bayerischen Gesetzeshüter-Uniform. Zu alledem ist Roccos Familie zumindest latent verdächtig: Hinter den Kulissen der Osteria seines Vaters (Tommaso Ragno) gehen verbotene Dinge vor sich. "Maria Mafiosi" (2017), das Regiedebüt der Schauspielerin Jule Ronstedt, spielt amüsant, aber auch etwas bemüht mit Gangster- und Amigo-Klischees.

Der dicke Babybauch über dem schlampig geknöpften Uniform-Hemd ist natürlich ein Signal an alle Romantic-Comedy-Freunde, dass dieser Film spätestens mit dem Kinderglück eine Wohlfühl-Wende nimmt. Bis das erreicht ist, muss Maria, die Tochter des örtlichen Polizeichefs (Alexander Held), in der weißblauen Bilderbuch-Kleinstadt Landsberg am Lech, noch viel schwitzen. Und sich ärgern. Vielleicht sogar ein wenig fürchten. Tatsächlich geschehen im Restaurant des leicht als lokalen Mafia-Paten zu durchschauenden Silvio nicht nur kriminelle, sondern auch brutale Dinge.

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Keine sehr angenehme Situation für das sich anbahnende Babyglück. Auch weil Rocco zwar viel Charme, schöne lange Schmalzlocken und feurige Augen besitzt, aber viel zu wenig Rückgrat: Er traut sich einfach nicht, seinem Vater und der gestrengen Mama (Antonella Attili) zu gestehen, dass er der Kindsvater ist. So muss Maria Moosandl weiterhin trotzig durch die Gegend schlurfen und um das ungeborene Baby ein Geheimnis machen. Als dann auch noch eine erste Leiche gefunden wird und sich aus dem fernen Sizilien ein furchterregender Mafia-Killer Richtung Freistaat aufmacht, wird es richtig ungemütlich.

Natürlich schwebte Jule Ronstedt, die mit BR-Serien wie "Aus heiterem Himmel" und "Franzi" zum Publikumsliebling wurde, bei ihrer ersten eigenen Regie-Arbeit, für die sie auch selbst das Drehbuch verfasste, keine tiefschürfende Sozialstudie über die Krakenarme der Mafia vor. "Maria Mafiosi" ist weniger "Gomorrha" als vielmehr eine launige, sommerlich beschwingte "Romeo und Julia"-Variante in der bayerischen Provinz. Unterhaltsam ja, eber eben auch nicht wirklich originell.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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