Mythos Cerro Torre - Reinhold Messner auf Spurensuche
23.04.2025 • 22:45 - 00:05 Uhr
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Lesermeinung
Bei den Dreharbeiten.
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Reinhold Messner (rechts, mit dem Produzenten Ewerhard Engels, links) begibt sich auf Spurensuche nach Patagonien, um den Mythos Cerro Torre zu entzaubern. Mit Hilfe von Fachleuten und Bergsteigern, die den "schwierigsten Berg der Welt" mittlerweile nachweislich bestiegen haben, versucht Messner auch dem tödlichen Unfall von Toni Egger auf den Grund zu gehen.
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Zusammen mit dem Tiroler Toni Egger soll der legendäre italienische Kletterer Cesare Maestri im Jänner 1959 das Unmögliche geschafft haben - die Erstbesteigung des Cerro Torre (Bild) über die Nordwand. Beim Abstieg verunglückte Egger tödlich. Da Maestri nicht beweisen konnte, dass die beiden wirklich den Gipfel erreicht hatten, wurde die Heldentat in Zweifel gezogen.
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Zusammen mit dem Tiroler Toni Egger soll der legendäre italienische Kletterer Cesare Maestri im Jänner 1959 das Unmögliche geschafft haben - die Erstbesteigung des Cerro Torre über die Nordwand. Beim Abstieg verunglückte Egger tödlich. Da Maestri nicht beweisen konnte, dass die beiden wirklich den Gipfel erreicht hatten, wurde die Heldentat in Zweifel gezogen. Was geschah damals wirklich? Reinhold Messner begibt sich auf Spurensuche nach Patagonien, um den Mythos Cerro Torre zu entzaubern. Mit Hilfe von Fachleuten und Bergsteigern, die den "schwierigsten Berg der Welt" mittlerweile nachweislich bestiegen haben, versucht Messner auch dem tödlichen Unfall von Toni Egger auf den Grund zu gehen. Bild: Bei den Dreharbeiten in Südtirol.
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Originaltitel
Mythos Cerro Torre: Reinhold Messner auf Spurensuche
Produktionsland
D, A, I
Produktionsdatum
2019
Natur + Reisen, Natur + Umwelt

Mythos Cerro Torre - Reinhold Messner auf Spurensuche

Am 30. Januar 1959 soll es Cesare Maestri und dem Tiroler Toni Egger als Ersten gelungen sein, die mehr als 3.000 Meter hohe Granitnadel des Cerro Torre im Süden Patagoniens zu besteigen. Beim Abstieg verunglückte Egger tödlich und Maestri konnte nicht beweisen, dass sie tatsächlich den Gipfel erreicht hatten. Der Dokumentarfilm unter der Regie von Reinhold Messner befasst sich mit der - fast detektivischen - Analyse, ob Maestri den Cerro Torre bestiegen hat. 1952 wurde der Fitz Roy in Patagonien am südlichsten Zipfel Argentiniens - schon nahe der Antarktis - zum ersten Mal bestiegen. Die Gipfelhelden blickten zum Cerro Torre hinüber, einer 3.128 Meter hohen Granitnadel, und stellten fest: "Der Cerro Torre ist der schwierigste Berg der Welt - diese 1.800 Meter hohen Wände sind nicht machbar!" Eine Sensation folgte: Am 30. Januar 1959 soll es Cesare Maestri und dem Tiroler Toni Egger über die Nordwand gelungen sein, den Cerro Torre zu besteigen. Beim Abstieg verunglückte Egger jedoch tödlich und Maestri konnte nicht beweisen, dass sie tatsächlich den Gipfel erreicht hatten. Ab 1968 wurden Maestris Schilderungen von immer mehr Bergsteigern in Zweifel gezogen. Mithilfe von Fachleuten und anderen Bergsteigern, die nachweislich den "schwierigsten Berg der Welt" bestiegen haben, soll dem damals tödlichen Unfall der Bergsteigerlegende Toni Egger auf den Grund gegangen werden. Der bekannte Bergsteiger Reinhold Messner hat sich auf eine Spurensuche nach dem begeben, was damals tatsächlich geschehen war. Der 1944 in Brixen geborene Reinhold Messner ist einer der bekanntesten Bergsteiger der Welt. Er und Peter Habeler erreichten 1978 als erste Menschen den Gipfel des Mount Everest ohne Flaschensauerstoff. Messner stand als Erster auf den Gipfeln aller vierzehn Achttausender. Ebenfalls als Erster hat er einen Achttausender im Alleingang bestiegen (Nanga Parbat 1978). Außerdem durchquerte er die Antarktis (1989), Grönland (1993) und die Wüste Gobi (2004). "Meisterstück von Reinhold Messner" (Siegener Zeitung, Mai 2020)

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