Roadtrip 1945
04.10.2025 • 07:30 - 09:00 Uhr
Info, Zeitgeschichte
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1948 heiratet Frederick Gray, der inzwischen wieder seinen Familiennamen Manfred Gans angenommen hat, seine Jugendliebe Anita in New York.
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Mirko Drotschmann führt als Moderator durch die Dokumentationen "Roadtrip 1945", die unter anderem durch aufwändig produzierte Graphic Novels in Kombination mit Real- oder Archivbildern hervorstechen.
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Frederick Gray macht sich mit einem Fahrer auf den Weg durch Trümmerdeutschland, um seine jüdischen Eltern zu suchen.
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Auf ihrer Fahrt durch deutsche Städte können Frederick Gray und sein Fahrer Bob zumindest die meisten Hauptstraßen befahren, da diese zwischenzeitlich für alliierte Transporte freigeräumt sind.
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Originaltitel
Roadtrip 1945
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Info, Zeitgeschichte

Roadtrip 1945

"Roadtrip 1945" zeigt die abenteuerliche Reise des jungen Manfred Gans quer durch Trümmerdeutschland - auf der Suche nach seinen von den Nationalsozialisten verschleppten jüdischen Eltern. Historiker und "Terra X"-Host Mirko Drotschmann folgt den Spuren von Manfred Gans, Kampfname Frederick "Freddie" Gray, der als Angehöriger einer britischen Spezialeinheit alles versuchte, um Vater und Mutter zu finden, die er im KZ Theresienstadt vermutete. 1938 konnte Manfred Gans NS-Deutschland noch Richtung England verlassen, anders als seine Eltern, die nicht entkommen konnten. Sieben Jahre später kehrte er als "Freddie" Gray mit der überwiegend jüdischen Eliteeinheit "X Troop" unter britischer Flagge in seine alte Heimat zurück. Seine Erlebnisse und Begegnungen schrieb er kurz nach seiner Reise minutiös auf. Unmittelbar nach der deutschen Kapitulation macht sich Frederick Gray auf den gefährlichen wie abenteuerlichen Weg durch das Trümmerland, auf der Suche nach seinen Eltern, die von den Nationalsozialisten verschleppt worden waren, immer in der Ungewissheit, ob er sie finden wird oder sie überhaupt noch leben. Mirko Drotschmann folgt "Freddie" Grays Spuren, reist seiner Route nach und trifft einige seiner Nachfahren. Anhand des persönlichen Berichtes, weiterer Notizen, von Tagebucheinträgen und nicht zuletzt der Briefe an seine große Liebe Anita - einer 1938 nach New York emigrierten Jüdin, mit der er später eine Familie gründen wird - ist es möglich, das Schicksalsjahr 1945 aus einer bislang noch nicht gezeigten Perspektive vor Augen zu führen. Dabei gewähren vor allem die Reisenotizen authentische Einblicke in die Lebensumstände und Umbrüche im Deutschland der Zeitenwende.

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