Die Welt der Natur und ihre unsichtbaren Zusammenhänge zeigt der Münchner Naturfilmer Jan Haft mit großem Aufwand. In Zeitlupen und Großaufnahmen werden heimatliche Wiesen, Felder und Wälder zu abenteuerlichen Räumen.
Nicht nur ferne Kontinente bieten spannende Szenen aus dem Tier- und Pflanzenleben. "Die Wiese – ein Paradies nebenan" zeigte der vielfach preisgekrönte Münchner Naturfilmer Jan Haft schon 2019 als spannenden wie unterhaltsamen Aufruf zum achtsamen Umgang mit der Natur. Im neuen Zweiteiler "Unsere Wälder" (montags, 05. und 12.08., 20.15 Uhr) widmet sich Haft in Pirchgängen dem Zusammenleben von Pflanzen und Tieren im Wald, der zweifellos so gefährdet ist, wie nie zuvor.
Pilze, die sich von Tannenzapfen ernähren, hungrige Käfer und magische nächtliche Lichter bevölkern den Wald, den wir nur scheinbar bestens zu kennen glauben. Wer hätte geahnt, dass im Frühjahr aus dem Inneren der Bäume ein seltsames Rauschen und Gluckern ertönt, wenn die Sonne den in Wurzeln und Stämmen befindlichen Zucker aktiviert? "Als süßer Saft steigt er im Inneren der Bäume empor und versorgt Vögel, Insekten und viele andere mit wertvoller Energie", erklärt Haft im wohlgesetzten Kommentar.
Berichtet wird vom "spannenden Netzwerk der Tiere" in einem Lebensraum, der keineswegs nur aus Bäumen besteht, sondern vielmehr aus einer atemberaubenden Pflanzenwelt im Zusammenspiel mit kleinen und großen Tieren.
In der ARD-Mediathek ist der Film ab 29. Juli hinterlegt.
Erlebnis Erde: Unsere Wälder (1) – Mo. 05.08. – ARD: 20.15 Uhr