Jugendliche, die nicht ins Raster des DDR-Regimes passten, wurden oft jahrelang eingesperrt. In den sogenannten Jugendhäusern herrschten Willkür, Gewalt und militärischer Drill. Die Jugendhäuser sind ein bisher unbekanntes, kaum erforschtes und besonders finsteres Kapitel der DDR-Geschichte. Betroffene leiden noch heute unter den traumatischen Folgen ihrer Inhaftierung. Neben Kapitalverbrechen reichten auch weitaus kleinere Vergehen aus, Jugendliche in die Jugendhäuser zu sperren. Allein das Vertreiben von westlichen Schallplatten oder die Planung einer Flucht über die deutsch-deutsche Grenze waren strafbar. Elf Jugendhäuser gab es in der DDR insgesamt. Der Vollzugsalltag war in allen Einrichtungen militärisch organisiert. Egal, ob zum Speisesaal, zur Schule oder zu den Arbeitsstätten: Die Gruppe der Inhaftierten durfte sich nur im Exerzierschritt fortbewegen. Vor allem das Konzept der sogenannten Selbsterziehung traumatisierte viele junge Häftlinge und trieb viele sogar in den Selbstmord. Unter den Insassen herrschte eine strenge Hierarchie, nur die Stärksten setzten sich durch. Neue Häftlinge wurden regelmäßig mit brutalen Aufnahmeritualen gequält. Auch sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen waren keine Seltenheit. Einige der Wärter waren bei den Bestrafungen von Fehlverhalten nicht zimperlich. Bei Regelverstößen wurde die sogenannte Achterbahn angeordnet: das endlose Marschieren im Treppenhaus. Manche Vollzugsmitarbeiter traktierten Gefangene regelmäßig mit Gummiknüppeln. Unter katastrophalen und gefährlichen Bedingungen mussten die Jugendlichen oft im Drei-Schicht-System Zwangsarbeit verrichten und wurden auch in Export-Betrieben eingesetzt. Westliche Firmen wie zum Beispiel IKEA profitierten davon. Nach ihrer Haft leiden die ehemaligen Strafgefangenen oft unter posttraumatischen Belastungsstörungen und Depressionen.
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