Der Geschichte ihrer Vorfahren und ihres Vaters auf den Grund gehen und so ihre eigene Identität besser verstehen: Das ist das Ziel der Regisseurin Erika Etangsalé. Der Titel ihres Films "Lèv la tèt dann fénwar" - auf Kreolisch "In der Finsternis den Kopf erheben" - drückt diesen Wunsch aus, Licht in das Dunkel der Vergangenheit zu bringen. In Bildern von der Insel Réunion und der Stadt Mâcon zeichnet sie eine schmerzhafte Geschichte nach, die viel zu lange totgeschwiegen wurde. Erikas Vater, Jean-René Etangsalé, kam im Alter von 17 Jahren aus den französischen Überseedepartements nach Kontinentalfrankreich. Die Behörde Bumidom (Bureau pour le développement des migrations intéressant les départements d'outre-mer) organisierte in den 1960er bis 1980er Jahren zahlreiche Umsiedlungen aus den ehemaligen französischen Kolonien. Auf dem Festland angekommen, wurden die Entwurzelten schnell von der Realität eingeholt und ihre Hoffnungen enttäuscht. Der Dokumentarfilm zeigt neben Farbaufnahmen aus der tristen Gegenwart der französischen Provinz auch wunderschöne Schwarzweißbilder aus der Vulkanlandschaft der Insel Réunion, die vom Schicksal geflohener Sklaven in der Kolonialzeit erzählen. Wie über dieses schwierige Kapitel der Geschichte wurde auch über die Folgen der späteren Migrationspolitik lange Zeit kaum gesprochen. Die Betroffenen selbst haben ebenfalls lange Zeit geschwiegen, tief trugen sie den Schmerz in sich, bevor sie ihn an ihre Nachkommen weitergaben. Für den Dokumentarfilm seiner Tochter hat Jean-René Etangsalé sein jahrzehntelanges Schweigen gebrochen. Entstanden ist ein Film, der Licht in das Dunkel der Geschichte bringen und dem Kultur- und Identitätsverlust mehrerer Generationen entgegenwirken will.
Eine harmlos wirkende Wunde entpuppte sich als Symptom eines chronischen Lymphödems. Ein Betroffener berichtet von den Herausforderungen und der entscheidenden Rolle von Bewegung in seinem Therapieplan.
Seltene Allergien wie das Alpha-Gal-Syndrom oder die Ambrosia-Allergie stellen Betroffene oft vor große Herausforderungen. Dr. Frederik Krefting erklärt die Ursachen und mögliche Behandlungsansätze.
"Wir waren damals sehr verspielt, hatten aber trotzdem eine ganz klare Vorstellung von unserer Kunst.": Joy Denalane über ihre musikalische Reise mit ihrem Mann Max Herre. Hier das gesamte Gespräch.
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