Zimmer mit Stall - Tierisch gute Ferien
07.06.2019 • 20:15 - 21:45 Uhr
TV-Film, TV-Komödie
Lesermeinung
Am gemütlichsten ist es im Stall: Sophie (Aglaia Szyszkowitz, 2. v. li.) und Tochter Leonie (Carolin Garnier) mit den Gästen Jan (Alexander Beyer, hinten Mitte), Bennie (Konstantin Frank) und Rieke (Amelie Plaas-Link, re.).
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Sie ist der Grund für Jans (Alexander Beyer) "Auszeit" in der Bergpension: Anna (Lucy Wirth) hat eine Nachricht für ihren Exfreund.
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"Seebestattung" auf Bayrisch: Ferdi (Philipp Sonntag) und Barthl (Friedrich von Thun, li.) erfüllen den letzten Wunsch ihres Freundes. Sophie (Aglaia Szyszkowitz) ist mit dabei.
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Geschäfte fängt man in Bayern am besten im Wirtshaus an: Sophie (Aglaia Szyszkowitz) möchte von dem Banksachbearbeiter Müller (Marcus Grüsser, Mitte) einen Kredit. Der Gemeindemitarbeiter Burger (David Baalcke, li.) hört interessiert zu.
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Vincent (Sepp Schauer) kümmert sich um die Gäste, seine Tochter Rosalie (Bettina Mittendorfer) schmeißt die Wirtschaft.
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Sophie (Aglaia Szyszkowitz) sorgt sich um ihre Tochter Leonie (Carolin Garnier, re.), die überraschend aus Paris zurückkehrt.
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Sophie (Aglaia Szyszkowitz) bearbeitet den Banksachbearbeiter Müller (Marcus Grüsser)
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Sein letzter Wille hat es in sich: Vincent (Sepp Schauer) verpflichtet Ferdi (Philipp Sonntag, li.) und Barthl (Friedrich von Thun, re.) zu einer heiklen Mission.
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Bei den Pensionsgästen Bennie (Konstantin Frank) und Rieke (Amelie Plaas-Link) beginnt es zu kriseln.
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Rieke (Amelie Plaas-Link) ist zu Gast im "Zimmer mit Stall" von Pensionswirtin Sophie (Aglaia Szyszkowitz, re.).
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Pensionswirtin Sophie (Aglaia Szyszkowitz) bekommt Hilfe von dem Architekten Jan (Alexander Beyer).
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Sophie (Aglaia Szyszkowitz) beneidet Barthl (Friedrich von Thun) um sein Händchen im Garten.
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Während Sophie (Aglaia Szyszkowitz) und Jan (Alexander Beyer, hinten re.) den Gemeindemitarbeiter Burger (David Baalcke, hinten li.) überzeugen wollen, genießen die frischverliebten Bennie (Konstantin Frank) und Rieke (Amelie Plaas-Link) das Pensionsfrühstück.
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Ferdi (Philipp Sonntag, li.) und Barthl (Friedrich von Thun) haben etwas ausgefressen.
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Kommen und Gehen in der Bergpension: Wirtin Sophie (Aglaia Szyszkowitz) mit ihrer abreisenden Freundin Verena (Regula Grauwiller, li.) und den neuen Pensionsgästen Bennie (Konstantin Frank) und Rieke (Amelie Plaas-Link, re.).
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Sophies Tochter Leonie (Carolin Garnier) kehrt überraschend aus Paris zurück, um von einer unglücklichen Liebe loszukommen.
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Vincent (Sepp Schauer, Mitte) bricht auf der Bühne zusammen: Ferdi (Philipp Sonntag, re.) und Barthl (Friedrich von Thun, li.) versorgen ihren Freund.
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Auf dem Fuchsbichlerhof gibt es bestes Wasser! Jan (Alexander Beyer) bringt Pensionswirtin Sophie (Aglaia Szyszkowitz) auf eine neue Geschäftsidee.
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Die Ziege macht das Gästezimmer wieder zum Stall: Wirtin Sophie (Aglaia Szyszkowitz, li.), ihre Freundin Verena (Regula Grauwiller) und Jan (Alexander Beyer) staunen über den Gast im Bett.
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Titel/Presseheft
Der Schlagabtausch zwischen Pensionswirtin Sophie (Aglaia Szyszkowitz) und ihrem Dauergast Barthl (Friedrich von Thun) geht weiter...
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2019
TV-Film, TV-Komödie

Tanz mit dem Teufel

Von Wilfried Geldner

Die ehemalige Stewardess Sophie (Aglaia Szyszkowitz) gerät bei der Verwirklichung ihres Traums – ein Bauernhof als Fremdenpension in den Bergen – in Nöte. Ihr "Untermieter" auf Lebenszeit tut alles, um fällige Investitionen zu verhindern. Ein entspannter Freitagabendfilm ...

Heimat und Berge sind in, zumal beim "Freitagabend im Ersten". Wenn es gilt, die "ganze Familie" noch einmal wie ehedem vor dem Fernseher zu versammeln (Enkel und Großmutter eingeschlossen), darf die oberbayerische Bergkulisse gerne eine Hauptrolle spielen, und die Tiere – Lama, Ziegen, Esel, Hühner – natürlich auch. Die Oberlandfans werden sich an den Beginn der Reihe "Zimmer mit Stall" bestens erinnern. Im ersten Film, "Ab in die Berge" (2018), kaufte sich die amtsmüde Stewardess Sophie (Aglaia Szyszkowitz) mir nichts, dir nichts einen idyllisch gelegenen Bauernhof, um auszusteigen. Die Rechnung hatte sie allerdings ohne den Wirt gemacht, nämlich den grantigen Witwer Barthl Fuchsbichler (Friedrich von Thun), der auf dem Hof sein Wohnrecht auf Lebenszeit zu genießen gedenkt. Der Beginn eines Kleinkrieges, der in den Filmen "Tierisch gute Ferien" und "Berge versetzen" (zweiter Teil am Freitag, 14.06., 20.15 Uhr) nun seine Fortsetzung findet.

Sophie, die ausgestiegene Flugbegleiterin, hat sich bei der Verwirklichung ihres Traums, auf dem Bauernhof eine naturbelassene Fremdenpension einzurichten, etwas verkalkuliert. Es droht die Pleite – neue Ideen und Investitionen, sprich Fördergelder, müssen her. Gut, dass der Mann der angereisten besten Freundin, ein Architekt, sofort zum Zeichenstift greift und eine fördertaugliche Pool-Landschaft hinter Glaswänden entwirft. Als "Unique selling point" wird eine nahe Quelle ausgemacht, aus der sich die Wellness-Oase speisen wird.

Während die Idee eines Gemeinschaftsbades für die Ferien-auf-dem-Bauernhof-Gäste bereits als "sensationell" gefeiert wird, grantelt der unfreiwillige Untermieter Barthl an allen Ecken und Enden herum und versucht die Unternehmung zu hintertreiben. Bei verbalen Anwürfen bleibt es nicht, der Barthl hat schließlich seine Beziehungen zum Bürgermeisteramt und kennt die kommunalen Schliche, die sich hinter den Saftwiesen verbergen.

Begräbnis mit Whisky und Zigarre

Das kommt alles sehr sanft daher, ein bisschen wie die zitatenhafte Wiederentdeckung des seriellen "Millionenbauers" aus den 80er-Jahren. Schon damals war es um den sprichwörtlichen "Ausverkauf der Heimat" gegangen. Der Barthl jedenfalls hält am Althergebrachten und am Erbe fest – leider etwas eindimensional. Zu selten bricht die in vielen Oberland-Komödien ortsübliche Schwärze durch. Schade, dass beispielsweise der Vincent (Sepp Schauer), Frontmann einer dreiköpfigen Barthl-Band, die den "Tanz mit dem Teufel" (dem "Deifi") besingt, gleich zu Beginn auf der Bühne niedersinkt. Das den Freunden vom Todgeweihten testamentarisch auferlegte Urnenbegräbnis im nahen See bei Whisky und Zigarre gibt dem Film eine metaphysische-bajuwarische Dimension, die ihm ansonsten fehlt.

Dass sich aber der Grantler Barthl und die sonnig-naive Pensionsinhaberin Sophie irgendwann versöhnen werden, ist unschwer zu erraten. Dazu werfen sie sich ihre Hasstiraden dann doch zu augenzwinkernd an den Kopf. Schon im folgenden Film (14.06.) machen Barthl und Sophie gemeinsame Sache: Es gilt dann nämlich, den Fuchsbichlerhof gegen einen vom Barthl-Bruder gleich nebenan geplanten XXL-Campingplatz gemeinsam zu verteidigen. Aber das ist dann schon wieder eine ganz andere Geschichte.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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