Zukunftsvehikel: Ideen zur Bewältigung des Massenverkehrs
Produktionsland
D
Produktionsdatum
1971
Info, Verkehr
Zukunftsvehikel
"Freiheit vom gewohnten Zwange, frei vom Bann im Schienenstrange, selbst bewegt im Sturmesgange: Motorwagen, dir Allheil!" Diese Freiheit des Allheil-Verkehrsmittels Auto, euphorisch besungen anno 1898, hat 1972 stark abgenommen. Verkehrsinfarkt in den Städten, Stau auf der Autobahn: manch ein Autofahrer dürfte sich auf den Schienenstrang zurückwünschen - oder wo auch immer er wieder ein wenig entspannter vom Fleck kommt. Anfang der Siebzigerjahre kommt das Verkehrskonzept der vorhergehenden Jahrzehnte allgemein ins Wanken. Kurz vor der Ölkrise, die 1973 autofreie Straßen beschert, macht man sich erstmals Gedanken, wie es weitergehen könnte mit alternativen Antrieben und wie man die Bewegung der Massen managen könnte. Der Münchner Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel wirbt für öffentlichen Nahverkehr - 1971 geht dort auch die erste U-Bahn in Betrieb. Die altehrwürdige Wuppertaler Schwebebahn, Baujahr 1901, steht Pate für den Stadtverkehr der Zukunft, sie inspiriert die Erfinder zu Bahnen über den Dächern; hängende, schwebende, magnetgetriebene Kabinen werden entworfen; modern klingende Namen wie Magnocar, Transurbahn, Linearmotor und Magnetschwebebahn kreuzen durch die Köpfe der Verkehrsplaner. Batteriebetriebene City-Automodule mit Aufladestationen in der Stadt sind ebenso schon Teil der Gedankengänge wie mehrstöckige Straßensysteme. Die Jugend plant fleißig mit: ein erfindungsreicher Schüler stellt das Modell eines Magnetkissenzugs vor, samt ausgeklügeltem Streckennetz. Nicht viel von den Zukunftsvisionen wurde seither verwirklicht, die Probleme von damals sind weitgehend gleich geblieben - sie wurden eher noch verschärft durch die wachsende Menge an Verkehrsteilnehmern. Woran liegt das? Schon 1972 hat München-OB Hans-Joachim Vogel in dieser Doku ein großes Hindernis für die Zukunftsvehikel beim Namen genannt: die Psychologie der Verkehrsteilnehmer, die am Individualverkehr hängen. Die Entwicklung vernünftiger, aber prestigeabträglicher Massenverkehrsmittel hat einfach noch zu wenig Glanz - auch wenn die Bahn mit Flower Power wirbt. Doch vielleicht lohnt es sich, das eine oder andere Konzept nicht als absurd zu verwerfen, sondern nochmal aus den Archiven hervorzuholen und zu überdenken? Vielleicht ist manches gar nicht so absurd wie es auf den ersten Blick scheint. Selbst der Dampfrollschuh, erdacht im 19. Jahrhundert, erlebte im Dritten Jahrtausend eine Art Wiedergeburt - in Gestalt des E-Scooters.
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