"Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!"

Legat empört sich über Helena – "Was für ein Scheiß?"

01.02.2016, 08.31 Uhr
von Jill Frenz

Der australische Dschungel hatte sich noch nicht ganz von den Strapazen der vergangenen 16 Tage erholt, da kamen die Camper auch schon zurück: Zum großen Wiedersehen in der RTL-Show "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" liefen elf der Kandidaten noch einmal im Baumhaus auf und diskutierten mit Daniel Hartwich und Sonja Zietlow.

Die Krönung der neuen Majestät lag noch keine zwölf Stunden zurück, als Dschungelkönig Menderes Bagci und sein Gefolge wieder ganz adrett und gestriegelt im Baumhaus Platz nahmen. König Menderes hatte mit seinem Sieg gar nicht gerechnet und gab zu: "Ich hab es insgeheim Thorsten gegönnt". Legat hatte aber wohl ein bisschen zu viel "Kasalla" ins Dschungelcamp gebracht. Apropos: "Was ist denn jetzt eigentlich Kasalla?", wollten die Moderatoren wissen. "Das ist eine Motivation, ein Schub, ein Puschen", erklärt Thorsten. "Du motivierst dich damit einfach". Gut zu wissen.

Sophia Wollersheim schien hingegen an Menderes geglaubt zu haben und freute sich – aus einem logischen Grund: "Er hat ja bei DSDS jetzt 13 Mal verloren, er muss sich ja furchtbar fühlen."

Sophia Wollersheim: "Ich seh scheiße aus"

Furchtbar fühlt sich dann auch Sophia selbst, als sie sich das erste Mal auf den Fernsehbildern sieht: "Ich seh' scheiße aus", empört sie sich. Ein bisschen schade für das teuer operierte Gesicht.

Insgesamt schien die selbsternannte Prominenz dann beim Baumhaus-Talk ein bisschen müde zu sein. Die Dschungel-Streitereien zwischen Helena Fürst und dem Rest des Camps hatten eigentlich auf eine dezente Eskalation beim Wiedersehen schließen lassen – aber von Zoff und Zickerei hatten alle wohl erst einmal genug und sagten dazu lieber gar nichts mehr. Nicht einmal mit Erzfeind Thorsten Legat wollte "die Fürstin" sich noch freiwillig anlegen. Schade für RTL.

Helena Fürst – ein Monster mit monotoner Stimmlage

Der Sender versuchte immerhin alles, um doch noch ein bisschen Zündstoff in die Runde zu werfen. Ein eingespielter Zusammenschnitt aller Camp-Lästereien sollte Aufschluss über die wahren Gesichter und Ansichten der Kandidaten bringen: Nathalie Volk zum Beispiel sehe aus wie ein Alien und habe eine dumme Gesichtssprache; Helena sei ein Monster mit monotoner Stimmlage, komme rüber wie eine Kampflesbe und sehe aus, als habe sie etwas ganz Schlimmes erlebt – zum Beispiel ihren letzten Friseurbesuch; und Ricky Harris labere eine totale Scheiße. Das ging ihm übrigens zu weit und er zog sich erstmal ein paar Minuten zurück, nachdem er so gemeine Sachen seiner Mitcamper hören musste – die ihm im Dschungel ja sogar schon nichts von seinen geliebten Bananen abgegeben hatten.

Auch eine Zusammenfassung vom ganzen "Busch-Kasalla" der Helena Fürst – mit Nathalie, Ricky, Thorsten und den ganzen Rest – konnte die Emotionen am Sonntag nicht wirklich so hochkochen lassen wie erhofft. Erst als Sonja Zietlow noch weiter nachbohrte, warum Helena sich mit allen in den Haaren gelegen hat, obwohl sie es doch nicht möge, andere Menschen zu bewerten, wurde Frau Fürst diskussionsfreudiger.

Helena Fürst gab sich ganz friedlich
 
"Wenn man mich angreift, dann darf ich nicht zurück angreifen?", empörte sie sich und stellte fest: "Eigentlich war ich ja ganz friedlich und hab nur meine Sachen gemacht. Aber die Personen im Camp seien nunmal so ausgewählt worden, dass es irgendwann krachen müsse. Aber egal: Das war das Dschungelcamp 2016. Es ist vorbei."

Dazu wollte dann aber auch Thorsten noch schnell etwas los werden. Denn Helena habe ein ganz falsches Bild von ihm verbreitet: "Das, was da über mich geschüttet wurde, das bin ich nicht. Das ist mir doch alles von der in die Schnauze gelegt worden. Ich hoffe, das ist jetzt rüber gekommen, dass ich nicht so bin. Was ist denn das für ein Scheiß?" Und auch Ricky fügte hinzu: "Helena ist einfach eine Person, die nicht weiß, wann man aufhören muss".  "Du hast Deutschland jedenfalls gespalten", fasste Daniel Hartwich für Helena zusammen. "In 90:10."

Nathalie Volk bestätigt Beziehung zu Frank Otto

Weniger gespalten hat Nathalie – die im Camp fast unsichtbar geblieben war, und sich den Alltag ziemlich gemütlich gestaltet hat: "Das war ein einfaches Leben." Dabei hätte das Klischee der aufbrausenden, zickigen Topmodel-Kandidatin so gut in die Gruppe gepasst – aber Nathalie behielt ihr Gift lieber bei sich. "Anstatt in die High Heels von Sarah Knappik bist du eher in die Puschen von Tanja Schumann getreten", bemängelte Sonja Zietlow Nathalies Unscheinbarkeit. Und dann hatte sie im Dschungel noch nicht mal ein wichtiges Detail ausgeplaudert: Nathalie ist nämlich mit Milliardär Frank Otto liiert. Und der ist fast 40 Jahre älter. "Mh, ich fand, das war einfach meine Privatsache", meinte Nathalie dazu. "Aber wir wollen Privatsachen doch im Camp haben!", empörte sich daraufhin Sonja Zietlow.

Mit denen hatte ja Dschungelkönig Menderes auch nicht hinterm Berg gehalten. Dafür allerdings mit Zoff und Streiterein. Geklappt hat es aber trotzdem mit der Dschungelkrone. Und wie Daniel Hartwich zusammenfasste: "Mit Menderes hat die Harmonie gesiegt."

In Kooperation mit RP ONLINE.

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