11.07.2022 Schauspieler

Horst Günter Marx: "Wünsche ich mir, dass niemals Routine einkehrt"

Von Sarah Schneidereit
Schauspieler Horst Günter Marx.
Schauspieler Horst Günter Marx. Fotoquelle: ARD/Tom Schulze

Horst Günter Marx spielt seit dem Beginn der Serie "In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte" den Klinikleiter. Nun feiert die ARD-Vorabendserie ein Jubiläum: Die 300. Folge läuft.

Sie sind seit Folge 1 dabei. Was ist seitdem die größte Entwicklung Ihrer Rolle Dr. Berger?

Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Berger ist durch einige Höhen und Tiefen gegangen. Da war zunächst das Auf und Ab in seiner Ehe und die Trennung von seiner Frau. Dann die Versöhnung, neue Liebe, Treueschwüre, und schließlich kommt er zur erneuten Trauung. Als weiteren Höhepunkt hat Berger eine zweite Tochter bekommen: Rebecca, hinreißendes Ergebnis seiner früheren Eskapaden, die nun auch im Klinikum "Leben rettet".

Wie schafft die Serie es Ihrer Meinung nach, nicht langweilig zu werden?

Das vielköpfige Autorenteam bemüht sich immer wieder um gute Geschichten. Das Team der Schauspieler, der jungen wie auch der älteren, versteht sich gut und fühlt sich, angesichts der guten Produktionsbedingungen, aufgehoben, was sich, meiner Meinung nach, auch im Spiel der Kollegen miteinander widerspiegelt. Spannende, immer wieder neue, ungewöhnliche Geschichten und junge, frische, motivierte Darsteller.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft für die Serie?

Ich wünsche mir, dass wir alle weiterhin so gut miteinander klarkommen, wie bisher. Wäre es nicht lustig, wenn Professor Patzelt und Berger gemeinsam auf große Reise gehen und dann klappt eigentlich gar nix? Vor allem aber wünsche ich mir, dass niemals Routine einkehrt und wir alle, immer wieder an schwierigsten Plots zu knabbern haben, die es zu meistern gilt.

TV-Tipp

  • 300. Folge "Löwenmutter" am 21. Juli um 18.50 Uhr im Ersten

Das könnte Sie auch interessieren