"Chernobyl"

Sky-Serie macht den Super-GAU zum TV-Event

von Andreas Schoettl

Die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl zählt zu den schlimmsten von Menschen verursachten Umweltkatastrophen. Eine neue Sky-Serie fasst das Geschehen rund um das Desaster in der damaligen Sowjetunion nun zusammen.

Vor rund 13 Jahren wurde schlagartig ein Begriff bekannt: größter anzunehmender Unfall – GAU. Er folgte auf die desaströse Reaktorkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986. Auf der siebenstufigen internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse wurde Tschernobyl als erstes Ereignis in die höchste Kategorie katastrophaler Unfall eingeordnet. In einer neuen Sky-Serie wird Tschernobyl '86 erstmals im großen Stil als TV-Event aufgearbeitet.

Die fünfteilige Dramaserie "Chernobyl" fasst ab 14. Mai (immer dienstags, 20.15 Uhr, bei Sky Atlantic HD) die Geschehnisse in der damaligen hermetisch abgeriegelten Sowjetunion nicht nur zusammen, das Sky-Original thematisiert zudem nach wahren Begebenheiten, wie sich verantwortungsvolle Menschen gegen eine unsichtbare Bedrohung und für Europa einsetzten. In den Hauptrollen sind zu sehen Jared Harris ("Mad Men"), Stellan Skarsgård ("Breaking the Waves, "Good Will Hunting") und Emily Watson ("Breaking the Waves").

"Chernobyl" stammt aus der Feder von Craig Mazin ("The Huntsman & the Ice Queen") und ist die Serien-Kooperation zwischen Sky und HBO. Beide Pay-TV-Plattformen hatten eine Zusammenarbeit bereits Anfang 2017 angekündigt. Damals hieß es, die Partnerschaft sei 250 Millionen Dollar schwer.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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