Sonja Zietlow und Daniel Hartwich

"Es wird viel beschissen, aber das Dschungelcamp ist echt"

12.01.2016, 09.54 Uhr
von Simon Goßen
Sonja Zietlow und Daniel Hartwich moderieren das Dschungelcamp 2016 täglich live aus dem australischen Urwald.
BILDERGALERIE
Sonja Zietlow und Daniel Hartwich moderieren das Dschungelcamp 2016 täglich live aus dem australischen Urwald.   Fotoquelle: RTL / Stefan Gregorowius

Am Freitag startet das Dschungelcamp in seine zehnte Staffel. In 17 Folgen und mit zwölf Kandidaten geht es erneut in den australischen Dschungel. Die Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich glauben das Erfolgsrezept der Sendung zu kennen.

Schon der Zeitpunkt der Ausstrahlung sei mit entscheidend. Während es im Januar in Deutschland meist grau und trüb ist, sei der Dschungel wie eine andere Welt: "Dann schaltet man in diese grüne Hölle mit den halbnackten Stars, die teilweise auch echt gut aussehen und alles ist so bunt", sagt Zietlow.

"Sehr ehrliche Sendung"

Hartwich hingegen sieht das Erfolgsrezept der Sendung vor allem darin, dass es eine "sehr ehrliche Sendung" sei. Es werde zwar immer unterstellt, dass "alles gefaked wird. Dass wir zum Beispiel gar keine Grillen haben, sondern die Geräusche vom Band abgespielt werden. Dass wir überhaupt nicht in Australien sind, sondern in einem Studio in Köln. Und dass die Kandidaten doch im Hotel schlafen dürfen und heimlich mehr zu essen bekommen" - aber genau das sei nicht der Fall.

"Beim Fernsehen – das können Sonja und ich bestätigen - wird viel gelogen, betrogen und beschissen, aber das Dschungelcamp ist echt! Sonst würde es auch nicht so gut funktionieren", so Hartwich.

Bessere Unterhaltung als im Vorjahr?

Hoffnung auf eine gute, unterhaltende Jubiläumsstaffel machen vor allem die diesjährigen Kandidaten. Hartwich ist sich sicher, dass es toll wird, Zietlow ist etwas zurückhaltender: "Was wir von den Promis erwarten können, wissen wir erst, wenn sie ins Camp gezogen sind."

Gemessen am vergangenen Jahr kann es mit Jenny Elvers, Gunter Gabriel und Co. aber fast nur besser werden. Die neunte Ausgabe im Januar 2015 blieb blass, wenig unterhaltsam und wurde auch von den TV-Zuschauern in Form unterdurchschnittlicher Einschaltquoten abgestraft.

Brigitte Nielsen liefert immer

Jetzt, in der zehnten Ausgabe, setzen die Moderatoren vor allem auf Jenny Elvers und Brigitte Nielsen. Elvers habe in Deutschland sicher viel mehr Leute die sie mögen, als man denken würde, so Hartwich. Und Nielsen, die sich durch ihren Sieg im Sommercamp erneut für das Dschungelcamp qualifizierte, liefere immer. Egal, "ob sie was zu sagen hat oder nicht", so Zietlow. "Sie polarisiert, sie sagt den anderen Kandidaten, dass sie blöd sind, aber immer auf eine sehr charmante Art und Weise, sodass man ihr gar nicht böse sein kann."

Selbst bei den noch so erniedrigenden Situationen, sehe "diese Frau würdevoll aus."

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