UFA und Spiegel-Gruppe

Film über Germanwings-Absturz von 2015 geplant

Vom Germanwings-Absturz bis zum Mordversuch an Alexej Nawalny: In Zusammenarbeit mit der Spiegel-Gruppe arbeitet die UFA künftig an dokumentarischen und fiktionalen Filmen und Serien.

Mit dem Wirecard-Skandal nahm sich der RTL-Streamingdienst TVNOW kürzlich einen der aufsehenerregendsten Kriminalfälle der letzten Jahre vor und machte daraus ein Dokudrama. Prägende Ereignisse unserer Zeit in Serien- oder Filmform aufzuarbeiten, darin sehen nun auch die Spiegel-Gruppe und die Filmproduktionsfirma UFA ein Potenzial. Am Mittwoch gaben die Unternehmen bekannt, künftig zusammenzuarbeiten, um gemeinsame Filmprojekte zu entwickeln. Schon jetzt seien Themen wie der Mordversuch an dem russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny und die Rekonstruktion des Absturzes von Germanwings-Flug 9525 im Jahr 2015 in der Entwicklung.

Ziel der Kooperation sei es, journalistische Geschichten der Spiegel-Gruppe zu verfilmen. Dabei würden auch Journalisten mit ins Boot genommen, die bei der Umsetzung der Storys Hintergrundinformationen zur Verfügung stellen. Entstehen sollen bei der Zusammenarbeit zwischen der Spiegel-Gruppe und der UFA sowohl fiktionale als auch dokumentarische Stoffe.

"Spiegel"-Chefredakteur Steffen Klusmann blickt der Kooperation optimistisch entgegen: "Gemeinsam könnte daraus etwas Großes werden: 'Spiegel'-Stories fürs Fernsehen und zum Streamen." Auch UFA-CEO Nico Hofmann zeigte sich voller Vorfreude und lobte die "exzellenten investigativen Recherchen des 'Spiegel'". Er sagte: "Sie liefern den Stoff für große bewegende Geschichten, die wir gemeinsam mit den Dokumentationsexperten von Spiegel TV produzieren wollen." Laut Kay Siering, dem Geschäftsführer von Spiegel TV, wolle man "hochwertige Filme und Serien" schaffen.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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